Marius Beiter steuerte in Tübingen den Treffer zum 4:2-Endstand für das Weiterkommen des VfB Bösingen bei. Foto: Holger Rohde

Der VfB Bösingen rüstet sich für die kommende Landesliga-Runde und zeigt sich bereits in guter Verfassung. Im WFV-Pokal gab es einen 4:2-Erfolg beim SV 03 Tübingen.

Erneut gab es im „Landesliga-Duell“ wieder viele Tore und einen verdienten Sieg für den VfB.

Leopold mit fünf Umstellungen

WFV-Pokal, 2. Runde: SV 03 Tübingen – VfB Bösingen 2:4 (1:2). Vor allen Dingen die Offensive sticht mit Toren. Trainer Peter Leopold stellte gegenüber der Mittwoch-Partie in der ersten Runde auf fünf Positionen um. Dies zahlte sich aus. „Wir haben einen großen Kader, viele Alternativen und die Wechsel von der Bank haben nochmals Wirkung gezeigt. Alle Jungs haben es wirklich gut gemacht. Der Sieg war verdient, weil wir fußballerisch und physisch die klar bessere Mannschaft gewesen sind“, lobte der VfB-Trainer seine Elf.

Griesser früh zur Stelle

Die ging in der 11. Minute früh in Führung, als Adi Dobricean einen langen Ball auf Benedikt Jochem spielte, dessen Rücklage von der Grundlinie Andi Griesser zum 0:1 ins Eck abschloss. Danach hatte Tübingen gleich vier dicke Gelegenheiten, die VfB-Schlussmann Patrick Knöpfle entschärfte – vor allen Dingen gegen den gefährliche Mobinou Saliou. Dem gelang in der 37. Minute nach einem Diagonalball in abseitsverdächtiger Position das 1:1 aus spitzem Winkel. Die Antwort der Bösinger vor der Halbzeit war die erneute Führung: Marvin Schlosser markierte das 1:2, nach einem Konter über Griesser und Vorbereiter Benedikt Bantle, in der langen Nachspielzeit (45.+4).

Auch nach der Pause überlegen

Nach dem Seitenwechsel blieb der VfB weiter überlegen und setzte nach. Schlosser schnürte einen Doppelpack zum 1:3 – Tübingen vertändelte den Ball am eigenen Strafraum nach einem Abstoß, Griesser erfasste die Situation und hatte seine dritte Torbeteiligung.

Erleichterung in der Nachspielzeit

Doch entschieden war noch nichts. Marius Beiter hätte den Sack zumachen können (80.). Statt des vierten Tors verkürzten die Nulldreier in der 84. Minute durch den eingewechselten Altan Yildiz, der eine Kopfballverlängerung aus dem Mittelfeld frei vor Knöpfle verwertete. In der Nachspielzeit sorgte Beiter allerdings für die Erleichterung – einen Eckball von Dobricean verlängerte Julian Schneider mit dem Kopf zum zweiten Pfosten, wo Beiter die Kugel über die Linie drückte (90.+4).

VfL Pfullingen nächster Gegner

Bösingen spielt in der 3. Runde daheim am kommenden Samstag, 5. August, um 15.30 Uhr gegen den Verbandsligisten VfL Pfullingen, der beim Landesligisten VfL Sindelfingen 2:1 gewinnen konnte. Gegen Pfullingen spielten die Bösinger bereits in der letzten Pokalsaison und überraschten mit einem 1:0.

Statistik

VfB Bösingen: Knöpfle – Flaig (65. Botzenhart), L. Schlosser (85. Schmid), Wulle, Kimmich, Haaga (75. Müller), B. Bantle (49. Schneider), Dobricean, M. Schlosser, Griesser, Jochem (49. Beiter).

Tore: 0:1Griesser (11.), 1:1 Saliou (37.), 1:2 M. Schlosserr (45.+4), 1:3 M. Schlosser (75.), 2:3 Yildiz (84.), 2:4 Beiter (90.+4).

Schiedsrichter: Roman Reck.

Zuschauer: 100.