Im März 2022 verfärbte sich das Tageslicht durch den Saharastaub bereits rötlich. Foto: dpa/Philipp von Ditfurth

Am heutigen Freitag erreicht Saharastaub den Südwesten. Auch in anderen Teilen Westdeutschlands erwartet der Deutsche Wetterdienst (DWD) den Mineralstaub aus Nordafrika.

Im Verlauf des heutigen Freitags zieht Saharastaub über Baden-Württemberg. Auch in Nordrhein-Westfalen und in der westlichen Rheinpfalz kann der trockene Staub aus der Sahara die Luft etwas trüben. Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) handele es sich aber um die geringste Belastungsstufe. Das Phänomen sei auf den Freitag begrenzt, so der DWD. Zu größeren Staubniedergängen wird es also nicht kommen.

Wie kommt der Saharastaub nach Deutschland?

Der Staub wird in der Sahara durch bodennahe Winde aufgewirbelt. Über das Mittelmeer gelangt er durch weit nach Süden ausgreifende Tiefdrucksysteme nach Europa. In der Regel dauern die Saharastaubereignisse nur einige Stunden an.

Durch Absinken der Staubpartikel oder durch Regen oder Schnee verlässt der Staub die Atmosphäre. Wenn sich große Staubmengen in der Luft befinden, verfärben sich die Wolken bräunlich bis gelblich-rötlich.