Die Weilener 20er bieten ein Marionettentheater. Foto: Breisinger Foto: Schwarzwälder Bote

Saalfasnet: Bunter Abend in Weilen

Weilen u. d. R. Mit dem Einzug des Elferrats und der Garde hat der bunte Abend der Weilener Narrenzunft begonnen, durch den Zunftmeister Reinhold Weiss führte. Nach dem Hummeltanz wandelte der entmachtete Bürgermeister Gerhard Reiner die von Donald Trump ausgerufene Parole "America First" in "Fürstenberg first" um. Er bezeichnete Weilen als "Ort der Glückseligkeit" und ließ kein gutes Haar an den deutschen Politikern. "Im September hatten wir die Wahl, noch heute dauert die Qual" ging er auf die Regierungbildung ein.

Nach den Gardetänzen "Carneval in Venedig" und "Überraschungsfund im Bergwerk" zeigten die 20er Manuel Gieß, Lena Schätzle, Felix Schmidberger und Robin Roming das Marionettentheater "Die Augsburger Puppenkiste". In "Die Hausausgabe" nahmen die aus Vater Volker, Mutter Cindy und Tochter Samira bestehende Familie Weinmann die Besucher mit in ihr Alltagsleben. Es folgte der Sketch "Ein scharfes Stück" von Paul und Ingo sowie das Schattenspiel "Tabledance" der Aerobicgruppe, die auch ihre tänzerische Fähigkeiten unter Beweis stellte. Volker Weinmann, Katrin Krachenfels sowie Simon und Matthias Koch glossierten das Dorfgeschehen.

Christine Kanz begeisterte als "Aische unsere Integrationsbeauftragte", die in ihrem "Döner-TV" demnächst "Germany’s next Burka-Topmodel" zeigen und dafür sorgen will, dass türkische Worte wie "Güllehülle" für Babywindel in den Duden aufgenommen werden. Für die musikalische Begleitung während des Abends sorgte Peter Weinmann.