Bodo Heinicke (links) löst Kerstin Binder im Gemeinderat Meßstetten ab und ist von Bürgermeister Frank Schroft verpflichtet worden. Foto: Karina Eyrich

Im Gemeinderat hat sich am Freitagabend ein Wechsel vollzogen: Kerstin Binder ist verabschiedet worden, Bodo Heinicke rückt für sie nach. Für die Gesundheit der Verwaltungs-Mitarbeiter ist das eine schlechte Nachricht.

Drei Mal – 2009, 2014 und 2019 – war Kerstin Binder über die Fraktion der Freien Wählervereinigung in den Gemeinderat eingezogen und habe stets mehr als 2000 Stimmen bekommen. Als „Reing’schmeckte“, wie sie selbst scherzhaft sagt: Vor 44 Jahren war Kerstin Binder nach Meßstetten gezogen, und in ihre Praxis sei 2009 Hubert Wesner gekommen – nicht als Physiotherapie-Patient, sondern um sie für den Gemeinderat zu gewinnen, erinnert sie sich. Wie sie gelernt habe, die Alb zu lieben, habe sie gelernt, die Verwaltung zu verstehen – auch weil Urgesteine wie Jürgen Clesle ihr Gesetze und Bürokratie erklärt hätten. Bei ihrer Verabschiedung würdigte Bürgermeister Frank Schroft ihren Einsatz in diversen Ausschüssen und Arbeitsgemeinschaften, vor allem für Altenhilfe und Jugend, am Runden Tisch mit dem Handels- und Gewerbeverein und in der AG „Kinder unsere Zukunft – fit und gesund durch Bewegung“.