Wie jüngst in Bad Teinach-Zavelstein (Kreis Calw) könnten auch im Zollernalbkreis Wälder anfangen zu brennen. Foto: Kreisfeuerwehrverband Calw

Für die kommenden Tage sind hochsommerliche Temperaturen angesagt. Obwohl mit Wärmegewittern und Regengüssen zu rechnen ist, lassen die hohen Temperaturen die Waldbrandgefahr wieder deutlich ansteigen.

Zollernalbkreis - "Die Wälder im Zollernalbkreis sind aufgrund der guten Wasserspeicherfähigkeit der Böden und ihrem hohen Anteil an Laubholz zwar nicht extrem waldbrandgefährdet. Aber die Hitze sorgt hier dennoch vor allem in sonnigen Lagen für eine schnelle Austrocknung der Bodenvegetation", sagt Christian Beck, Leiter des Forstamts im Zollernalbkreis.

Jede unachtsam weggeworfene Zigarette, das aus dem Ruder gelaufene Grillfeuer oder sonstige Unachtsamkeit mit offenem Feuer im Wald könnten verheerende Folgen haben.

Feuer schon beim kleinsten Funken

"Trockenes Laub und Reisig sowie die Nadelstreu können schon beim kleinsten Funken Feuer fangen. Der Wind wirkt wie eine Brandbeschleuniger, um einen Flächenbrand auszulösen", warnt Beck weiter. Menschen, die in den kommenden Tagen den Wald aufsuchen, sollten daher unbedingt folgende Verhaltensregeln einhalten: Noch bis 31. Oktober gilt im Wald ein grundsätzliches Rauchverbot. Feuermachen ist nur an offiziellen und fest eingerichteten Feuerstellen und ausgewiesenen Grillstellen erlaubt.

Weitere Verbote sind möglich

Sollte die Waldbrandgefahr weiter steigen, behält sich das Forstamt vor, zusätzliche Maßnahmen anzuordnen und beispielsweise das Grillen im Wald ganz zu untersagen. An erlaubten Feuerstellen muss das Feuer immer beaufsichtigt und vor dem Verlassen unbedingt vollständig gelöscht werden.

Nicht gestattet ist das Grillen im Wald auf mitgebrachten Grillgeräten. Offenes Feuer außerhalb des Waldes muss mindestens 100 Meter vom Waldrand entfernt sein.