Fast 1000 Katholiken leben in der Kirchengemeinde St. Agatha. Foto: Maier Foto: Schwarzwälder Bote

Jahresstatistik: Kirchengemeinde: 21 Taufen stehen acht Trauerfällen gegenüber / Neun Eheschließungen

Waldachtal-Salzstetten/Heiligenbronn. 973 Gemeindemitglieder zählt die katholische Kirchengemeinde Salzstetten, zu der auch der Wallfahrtsort Heiligenbronn gehört, zum Jahreswechsel. Damit ist die Zahl der Katholiken gegenüber dem Vorjahr um fünf Personen gesunken. Es gab im vergangenen Jahr deutlich mehr Wiegen als Urnen und Särge: 21 Taufen standen acht Trauerfällen gegenüber. Im Vorjahr waren es 18 Taufen.

Hoch war die Zahl der Taufen in der Wallfahrtskirche in Heiligenbronn: Hier sind im vergangenen Jahr 14 Kinder getauft worden. In der Kirche St. Agatha in Salzstetten wurde das Taufsakrament sieben Mädchen und Jungen zuteil.

Den Bund fürs Leben schlossen in der Kirchengemeinde neun Brautpaare – gleich viele wie 2017. Vor den Traualtar in der Salzstetter Kirche von 1894 traten fünf Paare. In Heiligenbronn wurde vier jungen Paaren das Sakrament der Ehe gespendet.

Erstmals zum Tisch des Herrn gingen 2018 nur vier Kinder – im Vorjahr waren es noch neun Erstkommunionkinder gewesen. Das Sakrament der Firmung empfingen in der Kirche St. Agatha 48 Jugendliche aus der katholischen Seelsorgeeinheit Waldachtal/Pfalzgrafenweiler. 18 von ihnen kamen aus Salzstetten. Fünf Gemeindemitglieder – 2017 waren es vier – sind aus der St. Agatha-Kirchengemeinde ausgetreten.

Abschied nehmen musste die katholische Gemeinde von Christa Kneißler (76), Agatha Zähringer (90), Josefine Wehle (91), Otto Söll (90), Klara Fischer (80), Hedwig Pyttlik (88), Irmtrud Striebich (83) und Ottmar Klink (69). Vier evangelische Christen wurden bestattet: Friedrich Künzler (88), Dieter Otto Karbowski (83), Edmund Rupp (81) und Erna Rupp (86).

In ihrer seelsorgerlichen Arbeit werden Pfarrer Anton Romer und Gemeindereferentin Ellen Schlenker weiterhin durch Diakon im Ruhestand Wilhelm Pöndl unterstützt. Ehrenamtlich übernimmt der 74-Jährige diakonische Aufgaben, leitet Gottesdienste, besucht Kranke und betreut Asylsuchende. In der Wallfahrtskirche Heiligenbronn wird den Pilgern aus der ganzen Region sonntags und donnerstags ab 9 Uhr ein Wallfahrtsgottesdienst angeboten.

Pastorale Ansprechpartnerinnen in Heiligenbronn sind die beiden Franziskanerinnen Irmentrudis und Reinholda, die als Hüterinnen des Wallfahrtsortes gelten. Sie werden allerdings im Frühjahr altersbedingt in ihr Mutterhaus nach Schramberg zurückkehren. Verabschiedet werden sie im Gottesdienst am Donnerstag, 25. April.