Kommunales: Bürger wundern sich, warum nicht die komplette Straße saniert wird / Beginn im Frühjahr

Waldachtal-Lützenhardt. Der Sachstandsbericht für den Ausbau des Postbergs in Lützenhardt wurde in der Ortschaftsratsitzung in Lützenhardt von Tiefbauingenieur Rainer Authenrieth (Gemeindeverwaltungsverband Dornstetten) vorgestellt.

Die Planungen bezogen sich ausschließlich auf den historischen Teil der Straße. Bei den anwesenden Bürgern warf dies die Frage auf, warum die Gemeinde nicht die komplette Straße saniert. "Da macht das Landratsamt nicht mit. Das wäre dann ein Vollausbau", erklärte Authenriet. Bürgermeisterin Annick Grassi, die der Sitzung ebenfalls beiwohnte, erwähnte, dass für die Sanierung des oberen Teils der Straße Erschließungsbeiträge von den Bürgern anfallen würden. Dies sei im historischen Teil nicht der Fall. Ferner gehöre der Postberg zu einer von sechs Straßen in Waldachtal, deren Zustand als äußerst schlecht bezeichnet werden kann. Hinsichtlich der klammen Kassen der Gemeinde könne die Verwaltung die Sanierungen der Straßen nur nach und nach durchführen. Eventuelle Schäden, die im Zuge der Bauarbeiten im oberen Bereich der Straße entstehen könnten, könne man im zweiten Bauabschnitt beseitigen. Die Schlaglöcher und Absenkungen im Oberen Teil sollen vorerst notdürftig gerichtet werden.

Authenrieth führte aus, dass die Arbeiten im Frühjahr beginnen könnten. Das Kanalsystem im historischen Teil soll dabei komplett erneuert werden. Die Straßenbreite wird zwischen vier und fünf Metern betragen. Auf Pflastersteine in der Fahrbahn soll verzichtet werden. Auf der Talseite wird ein Bordstein und entlang der Häuser ein Pflasterbund gesetzt. Mit den besonderen Gegebenheiten wie Mauern und Schächte entlang der Häuser, will Authenrieth sich vor Ort mit den Bürgern noch in Verbindung setzen. "Wenn alle gut mitziehen, dann kriegen wir das auch vernünftig hin", versicherte Authenrieth.