Soziales: Ehrennadeln und Urkunden

Waldachtal. 19 Blutspenderehrungen standen in der Gemeinderatsitzung in Waldachtal auf der Tagesordnung. Bürgermeisterin Annick Grassi lobte in ihrer Ansprache an die Blutspender deren Bereitschaft, für in Not geratene Menschen einzustehen.

"Mit Ihrer Spende sind Sie ein Vorbild für andere", betonte Grassi. Sie hob die große Bedeutung der Blutspenden hervor, die Verletzten und Schwerkranken in ihrer bittersten Zeit das Leben retten können.

Großteil der Konserven wird für Operationen verwendet

Nur rund zwölf Prozent aller Blutkonserven seien für Unfallopfer vorgesehen. Der Großteil der Konserven werde oft für Operationen und auch krebskranke Personen verwendet. "Somit sind rund 80 Prozent der Bevölkerung mindestens ein Mal im Leben auf Blutkonserven angewiesen", verdeutlichte die Bürgermeisterin. Lediglich fünf Prozent der Menschen in der Bundesrepublik gehen allerdings regelmäßig Blut spenden. 15 000 Blutkonserven werden täglich in Deutschland benötigt.

Ehrennadeln und Urkunden erhielten Thomas Brezing, Markus Fischer, Dagmar Fischer, Viktor Krämer, Lisa Otto, Jana Richter und Gebhard Weißgerber für zehnmaliges Spenden. Eine Goldnadel erhielt Andrea Kaupp für 25 Spenden. Für 50 Blutspenden wurden Christiane Helbig, Elisabeth Hornung, Karl-Georg Lückmann, Manfred Mäder und Sieglinde Seid geehrt. Leander Kneule, Karl Konrad Rothfuß und Wilfried Terhorst spendeten bereits 75 mal ihr Blut für Hilfebedürftige. "Und für unglaubliche 100-mal dürfen wir heute gleich drei Personen ehren", stellte Grassi fest, die hierbei ihren besonderen Dank an die Blutspender Stephan Koller, Bernd Müller und Volker Pfau aussprach.