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Salzstettens Brühlbach-Sportler bieten Kindern beliebte Trendsportarten. Vier Stunden nach Herzenslust austoben.

Waldachtal-Salzstetten - Vier Stunden nach Herzenslust austoben in freier Natur konnten sich 16 Jungen und Mädchen. Auf einer Wiese nahe dem Waldparkplatz Salzstetten boten die Brühlbach-Sportler Salzstetten den Ferienkindern ein unterhaltsames Event.

"Bubble Soccer" ist eine Freizeitaktivität, die zu den Trendsportarten zählt. Naheliegend, dass die Brühlbach-Sportler in Salzstetten als Trendsportler dieses Angebot für ihren Beitrag zum Kinder-Sommerferienprogramm ausgewählt haben.

Stefan Steimle (33), Jugendleiter der Brühlbach-Sportler und seine ehrenamtlichen Team-Mitarbeiter Sarah Gonser, Luise Rupp, Michael Klink, Julian Luger und Eduard Rupp konnten dabei auf das Event-Mobil des Kreisjugendrings Freudenstadt zurückgreifen. Als geeignet für den Spiele-Spaß-Nachmittag erwies sich die Holzstapel-Wiese von Stefans Vater Werner. Fußball spielen mit dem großen "Bumper Ball", "Das laufende A" und "Hau den Lukas" bescherten den Jungen und Mädchen ein abwechslungsreiches Programm, das Ferien-Langeweile vertrieb. "Nach einer Stunde ›Bumper-Ball‹ spielen waren die Kinder in der Sonne schon richtig fertig", zog Stefan Steimle eine erste Zwischenbilanz.

Die drei Programmangebote wurden dann durchgewechselt. Action und Spaß mit den acht "Bumper-Bällen" wurden zu einer Riesen-Gaudi. Dazu stülpten die Kinder aufblasbare, meist transparente Bälle, über ihre Oberkörper. Weniger hatten die Kids den eigentlichen Zweck, das Fußballspielen, im Sinn. Vielmehr frönten sie dem Umschubsen und vergnügten sich auf der ganzen Länge der Wiese bei Überschlägen und gegenseitigem Anboxen.

Kopf ist geschützt

Sowohl Oberkörper als auch Köpfe der Spieler sind durch die eineinhalb Meter messenden "Bubble-Bälle" geschützt, die bei Zusammenstößen als eine Art Airbag fungieren. Ähnlich wie beim "American Football" stürmen die Spieler beim Anpfiff aufeinander zu und versuchen zunächst, die Gegenspieler umzuwerfen und sich so einen Weg zum Tor zu bahnen. Diejenigen, die drin steckten, hatten ebenso einen Adrenalin-Kick wie die Zuschauer, die sich belustigten. Extra für den Fotografen machten einige Jungs Kopfstände mit ihren überdimensionierten Bällen und den lautstarken Zurufen "Wir wollen in der Zeitung kommen!" In den "Bumper-Bällen" kann man sich übrigens ohne Verletzungsgefahr überschlagen und Fußball spielen, auch Zusammenstöße sind kein Problem. Die neuen Bälle sind mit Luftloch ausgestattet. Bubble-Fußballspielen hatte 2011 seinen Ursprung in Norwegen.

Beim "Laufenden A" konnten die Kinder kooperatives Team-Verhalten und Balance halten üben: Zwischen gespannten Seilen balancierten sie die große Holzkonstruktion mit der Form des Buchstabens A im Laufen und hatten alle Mühe, das Gleichgewicht zu halten. Die Waldachtaler Kinder brachten es im Wettbewerb mehr oder weniger zu Wege, das hohe und schwere Holzspielgerät vorwärts zu bewegen, ohne samt Konstruktion umzufallen.

Ihre halbstarken Kräfte messen konnten die Kinder beim Klassiker "Hau den Lukas". Auf dem etwa vier Meter hohen Spielgerät schaffte es der elfjährige Kevin, die 100-Prozent-Marke zu knacken, und das gleich mehrfach, sehr zum Erstaunen seiner Spielkameraden. Auf einer nahegelegenen Grillstelle luden die Brühlbach Sportler die Kinder abschließend zu Grillwurst und Getränken ein.