Autos können für Hunde bei Hitze zu tödlichen Käfigen werden (Symbolfoto). Foto: imago images/Gottfried Czepluch/Gottfried Czepluch

Die Fenster waren leicht geöffnet, die Wasserschalen gefüllt – und trotzdem ist ein Hund in einem völlig überhitzten Auto ums Leben gekommen. Ein zweiter Vierbeiner überlebte die Tortur nur knapp.

Trotz leicht geöffneter Fenster und gefüllter Wasserschalen ist in einem völlig überhitzten Auto in der baden-württembergischen Gemeinde Ostrach ein Hund verendet. Ein zweiter Hund in dem Auto überlebte am Montag nur knapp, wie die Polizei in Ravensburg am Dienstag mitteilte.

Tiere völlig apathisch – Zeugen rufen die Polizei

Zeugen waren demnach auf die völlig apathischen Tiere aufmerksam geworden und verständigten die Polizei. Diese konnte die Halter in einem benachbarten Lokal ausfindig machen. Eine ebenfalls alarmierte Tierärztin konnte nur noch den Tod bei der Bulldogge der Eigentümer feststellen, während der Chihuahua dehydriert in einem lebensbedrohlichen Gesundheitszustand war.

Hund wurde beschlagnahmt

Die Polizei leitete gegen die Halter ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ein. Der gerettete Hund wurde beschlagnahmt und kam zunächst in tierärztliche Obhut. Die Polizei erinnerte daran, dass bei Sommerhitze in Fahrzeugen in kürzester Zeit extrem hohe Innentemperaturen entstehen, die sowohl für Kinder als auch für Tiere binnen Minuten lebensbedrohlich werden können.