Zum Abschluss durften die Burladinger Frauen einen Sieg und Platz fünf bejubeln. Foto: Kara Foto: Schwarzwälder Bote

Volleyball: Burladingen bleibt nach 3:1 gegen Heidelberg-Rohrbach 5. / Zukunft ungewiss

Gelungenes Saisonfinale für die Damen des TSV Burladingen. Der Regionalligist gewann das letzte Spiel gegen die TSG Heidelberg-Rohrbach mit 3:1 (21:25, 25:24, 25:17, 25:20).

Noch einmal alles geben und den Fans in der heimischen Arena ein gutes Spiel liefern. Für Burladingen und auch für Gegner Rohrbach ging es um nichts mehr, aber beide Teams zeigten von Anfang an mutiges und konzentriertes Volleyball. Erst beim 22:18 erspielte sich Rohrbach eine größere Führung. Burladingen versuchte vor allem über den Außenangriff das Blatt zu wenden, kassierte aber eben über einen Angriffsschlag die Satzniederlage (21:25).

Satz zwei begann optimal für den TSV. Tolle Angriffs- und Annahmetechnik brachte eine schnelle 6:2-Führung. Zwischendurch ballerte sich die Mannschaft von Philipp Kurz sogar zu einem 12:6. Aber so schnell der Vorsprung schmolz (15:13), sammelte Burladingen danach Punkt um Punkt und gewann klar mit 25:14.

Im dritten Satz machten die Fehlastädterinnen da weiter, wo sie im zweiten aufgehört hatten. Saubere Annahmen und präzise Schläge brachten die Gastgeberinnen wieder deutlich mit 10:3 in Front. So gewann der TSV auch den dritten Satz deutlich mit 25:17. In Durchgang vier zeigte das Kurz-Team trotz 12:13-Rückstand Moral und spielerische Klasse. Am Ende stand ein 25:20 auf der Anzeigetafel und der TSV Burladingen, rundete damit seine sportlich gesehen tolle Spielzeit ab. "Es war ein toller Abschluss", bilanzierte Burladingens Trainer Philipp Kurz.

Hinter den Kulissen rumort es beim TSV aber. Kurz wird seinen Trainerposten trotz des sportlichen Erfolgs räumen. "Diese Entscheidung war schon seit dem ersten Spieltag klar. Ich hätte gerne weitergemacht, aber es gibt interne Differenzen, die keine andere Möglichkeit lässt", so Kurz. Mehr will er nicht sagen. Neben Kurz verlassen auch Lene Götz, Katharina Hiller und Vanessa Neuburger den Verein, drei Stammspielerinnen, die dem TSV sicher fehlen werden.

Abteilungsleiterin Nadja Kretschmann lässt die Zukunft der Mannschaft noch offen: "Dass Leute den Verein verlassen, ist ganz normal, es gibt wichtigere Sachen als den Sport. Die Gründe dafür weiß ich nicht. Aber wir werden uns zusammensetzen und dann müssen wir schauen, ob wir neue Spielerinnen bekommen und ob es für die Regionalliga reicht." „

Doch trotz aller Widerungen fällt das Schlussfazit des scheidenden Trainers positiv aus. "Meine Spielerinnen haben viel Spaß und sind alle tolle Typen. Wir haben eine richtig gute Saison gespielt", so Kurz.