Gesprächsbedarf herrscht bei den Burladinger Volleyballerinnen nach der 0:3-Pleite gegen Dettingen. Foto: Stoll

Volleyball: 0:3-Heimniederlage gegen TTV Dettingen nach schwacher Leistung.

Volleyball-Regionalligist TSV Burladingen hat zum Start der Rückrunde gleich einen Dämpfer hinnehmen müssen. Das 0:3 (16:25, 24:26, 20:25) gegen den TTV Dettingen war gleichermaßen klar wie verdient.

Mit Schwung aus der Winterpause, auf zu konstant positiven Leistungen. Und dabei, wenn möglich, noch einige Punkte mitnehmen. So lautete der Plan der Fehlastädterinnen und ihrem Trainer Clemens Laauser zum Start ins neue Jahr.

Doch die im Tabellenmittelfeld angesiedelten Gäste aus Dettingen vermiesten den Gastgeberinnen schnell die gute Laune. Burladingen verteilte allerdings auch noch drei Wochen nach Weihnachten fleißig Geschenke: "Wir haben es Dettingen viel zu einfach gemacht. Sie mussten den Ball nur über das Netz bringen; die Fehler haben dann wir gemacht" stellt TSV-Trainer Laauser fest. Sein Team habe gerade bei einfachen Bällen nicht wirklich anwesend gewirkt und zusätzlich auch noch wenig spielerisch Ansehnliches aufs Parkett der Trigema-Arena gebracht, redet der Burladinger Übungsleiter Tacheles. Und so ging der erste Durchgang mit 25:16 klar an die Gäste von der Teck.

Ein wenig besser lief es im zweiten Satz. Burladingen agierte besser im Kollektiv, die Aktionen wurden klarer, und folgerichtig lag das Laauser-Team einige Zeit in Führung. Was der Satzausgleich hätte sein können, endete dank Burladingens Schlussphasen-Seuche in einem 0::2-Rückstand. "Wir haben es wieder nicht geschafft, unsere Bälle in der entscheidenden Phase in Punkte umzumünzen", sagt Laauser. Klingt ernst – ist es auch.

Wenig Grund zur Freude

Außer an der guten Abwehr gegen hart geschlagene Bälle der TTV-Spielerinnen, die Clemens Laauser an seinem Team lobt, hatte der Burladinger Coach aber auch im dritten Satz wenig Grund zur Freude. "Unsere Absprache fehlt. Wir greifen in sichere Bälle rein, was dann maximal in einem ›Danke-Ball‹ resultiert. Die Bewegung zum Ball passt nicht, so ist kein guter Angriff möglich", kennt der Burladinger Übungsleiter die Gründe für die Misere seiner Mannschaft. Ein Jahreswechsel lässt klare Baustellen im Burladinger Spiel nicht einfach verschwinden, diese Ereknntnis dürfte nun bei allen Verantwortlichen im Lager des TSV Burladingen gereift sein.

Trainer Laauser hat die Zeichen der Zeit längst erkannt. Er weiß, dass für ihn und sein Team in den nächsten Wochen viel Arbeit ins Haus steht, wenn am Ende das anvisierte Ziel Klassenerhalt erreicht werden soll.