Ramona Stopper ist mit dem TSV Burladingen gegen den VfR Umkirch in der Außenseiterrolle. Foto: Kara Foto: Schwarzwälder-Bote

Volleyball: Duell mit dem Spitzenreiter

REGIONALLIGA DAMEN TSV Burladingen – VfR Umkirch (Sonntag, 15 Uhr, Trigema-Arena). Eine ganz schwere Aufgabe haben die Regionalliga-Volleyballerinnen des TSV Burladingen am Sonntag in der Trigema-Arena zu meistern – denn mit dem VfR Umkirch kommt der Tabellenführer auf die Alb. Burladingens Trainer Philipp Kurz sieht es jedoch anders: "Ich freue mich, dass wir am Sonntag das mit Abstand einfachste Spiel haben."

Die Umkircherinnen haben in dieser Saison erst ein Spiel verloren und führen das Tableau mit 16 Punkten an. Die einzige Niederlage setzte es für die Breisgauerinnen zum Saisonauftakt. In eigener Halle unterlagen sie der DJK Schwäbisch Gmünd mit 2:3. Doch seither sind sie auf dem Vormarsch, feierten auf ihrem Weg an die Spitze einen 3:1 Auswärtssieg bei Vizemeister FV Tübinger Modell. Am vergangenen Wochenende waren der Dritte der vergangenen Saison im Spitzenspiel beim TSV Georgii Allianz Stuttgart mit 3:1 erfolgreich. Dabei verlor das Team von Trainer Jörg Stumböck den ersten Satz mit 19:25, schlug dann aber eindrucksvoll zurück und sicherte sich die folgenden Abschnitte souverän mit 25:17, 25:20 und 25:16. "Der VfR Umkirch hat einen Lauf und das Momentum auf seiner Seite. Die Mannschaft spielt richtig gut", sagt TSV-Trainer Kurz, dessen Team sich nach den Siegen beim TTV Dettingen/Teck (3:1) und gegen Aufsteiger VC Offenburg II (3:0) zuletzt zweimal nach Tiebreak geschlagen geben musste.

Nach dem 2:3 in Schwäbisch Gmünd zogen den Burladingerinnen vor Wochenfrist bei Aufsteiger TSG Backnang ebenfalls mit 2:3 den Kürzeren. "Die Niederlage in Gmünd hat mir nicht so viel ausgemacht, wie jene in Backnang. Dort haben wir nach dem bisher besten ersten Satz in dieser Saison die Disziplin verloren und sind nicht mehr richtig ins Spiel gekommen. Backnang war sehr kampfstark, und wir haben uns zu den ungünstigsten Zeitpunkten Schwächephasen erlaubt", sagt Kurz. Danach sei das Team etwas sauer auf sich selbst gewesen – möglicherweise ein guter Antrieb für die Burladingerinnen, die am Sonntag in Bestbesetzung antreten können, für das Duell mit dem Tabellenführer.

Zwar sind die Rollen klar verteilt, Burladingen geht als Außenseiter ans Netz, aber Kurz stellt klar: "Wir werden an der Trigema-Arena sicher nicht die weiße Fahne hissen. Wir wissen, dass wir gut Volleyball spielen können und bereiten uns anständig vor. Wir wollen gegen Umkirch ein gutes Spiel abliefern – das sind wir nicht nur unseren Zuschauern, sondern auch uns selbst schuldig."