Trainer Stefan Hecht gibt Abschiedsvorstellung beim TSV

In ihrem letzten Saisonspiel geht es für die Regionalliga-Volleyballerinnen des TSV Burladingen am Samstagabend ab 19.30 Uhr gegen den SV Fellbach nur noch darum, ihrem Trainer einen schönen Abschied zu bereiten.

Die Entscheidungen sind bereits vor der Partie gefallen: Die Fehlastädterinnen beenden die Saison – unabhängig vom Spielausgang am Samdstagabend – auf dem siebten Tabellenplatz, während die Gegnerinnen aus Fellbach bereits abgestiegen sind.

"Ich bin überzeugt, dass die Mädels noch einmal alles reinhauen, um sich vor unserem Heimpublikum sauber zu verabschieden", sagt Trainer Stefan Hecht für den es ebenso das letzte Spiel beim TSV ist wie auch für Maria Kühne, die den Verein ebenfalls mit noch unbekanntem Ziel verlässt.

"Gegen Fellbach wünsche ich mir, dass die Mädels so auftreten wie beim 3:2 gegen Biberach und sie durch Kampf, Leidenschaft und Emotionen immer wieder zurückkommen in Spiel. Die TG hat bei uns ihr bestes Saisonspiel gemacht und ist in der Annahme nicht eingebrochen, obwohl wir gut aufgeschlagen haben. Wir hätten das Spiel auch 3:0 gewinnen können, denn wir haben in den ersten beiden Sätzen geführt, diese dann aber noch verloren. Im dritten Satz haben wir dann den Block umgestellt und sind über Emotionen zurückgekommen." Mit Erfolg: die Fehlastädterinnen entschieden die Sätz drei und vier für sich und erzwanegn so den Tie-Break. "In diesem haben war dann die richtigen Entscheidungen getroffen und die Partie noch für uns entschieden", sagt der B-Lizenzinhaber, "Daran wollen wir gegen Fellbach anknüpfen. Wichtig wird sein, dass die Annahme sauber steht, und wenn wir das schaffen, bin ich überzeugt, dass wir einen positiven Rundenabschluss hinbekommen werden. Und danach feiern wir gemeinsam mit unseren Fans."

Beim Rückblick auf die nun zum Ende Saison kommt Hecht zu dem Schluss, "dass wir uns oft unter Wert verkauft haben. Das ist etwas schade, denn wir hätten durchaus in dem einen oder anderen Spiel mehr Punkte holen können. Andererseits haben wir wiederum den Klassenerhalt geschafft. Das ist für uns ein Erfolg, denn man darf nicht außer Acht lassen, dass wir die kleinste Stadt in der Regionalliga Süd sind und auch das kleinste Einzugsgebiet haben, und dafür, finde ich, haben wir es nicht schlecht gemacht."

Derweil ist die Zukunft Hechts noch offen. "Ich hätte kein Problem damit, auch mal ein Jahr zu pausieren. Aber ich habe mehrere Optionen und führe gerade Gespräche mit verschiedenen Klubs in der Region, und werde mich dann zu gegebener Zeit entscheiden", sagt der 30-Jährige.