Das Team des TSV Burladingen für die Regionalliga-Saison 2017/18: Lea Gruschwitz, Lene Becker, Sarah Klatt, Claudia Schmid, Sara Zöllner, Ramona Stopper, Vanessa Neuburger, Nadine Hempke, Nadja Kretschmann, Katharina Hiller, Nina Pfister und Trainer Philipp Kurz (von links) Foto: TSV Foto: Schwarzwälder-Bote

Volleyball: Kurz wieder Coach des Regionalliga-Teams / Pokalsieger kommt zum Test

Eine all zu lange Pause haben sich die Volleyballerinnen nach der vergangenen Saison nicht gegönnt. Bereits kurz nach Pfingsten starteten sie in die Vorbereitung auf die Regionalliga-Saison 2017/18. Und das mit einem neuen Trainer. Philipp Kurz hat Stefan Hecht abgelöst, der künftig Regionalliga-Absteiger TG Biberach trainiert. Für Kurz ist es bereits das dritte Mal, dass er die Burladingens erste Mannschaft coacht.

Nach Biberach hatte es ihn gezogen als er den TSV Burladingen nach der Saison 2012/13 verließ, um den damaligen Drittligisten zu trainieren. Nach zwei Spielzeiten zog es Kurz zurück – er übernahm Burladingens Damen III. Das Nachwuchsteam, mit dem er in der vergangenen Saison den Aufsteig in die A-Klasse schaffte, wird Kurz nun parallel zur Regionalliga-Mannschaft betreuen.

"Eigentlich genügen mir sechs Wochen Vorbereitung. Aber die Spielerinnen wollten so früh beginnen, auch damit wir uns alle kennenlernen. Es sind ja einige dabei, die mich noch nicht als Trainer hatten", sagt Kurz, der bis zum Saisonbeginn – der TSV startet am 30. September mit einem Heimspiel gegen den Lokalrivalen FV Tübinger Modell – zu drei Übungseinheiten pro Woche bittet. Neu im Team sind Lea Gruschwitz (Annahme Außen/Diagonal), die bereits in der Oberliga gespielt hat, und Claudia Schmid (Zuspiel). Sie ging früher gemeinsam mit TSV-Spielführerin Katharina Hiller und Lene Becker in der Regionalliga für den TV Rottenburg ans Netz. Maria Kühne und Maia Köhler haben den Klub hingegen aus beruflichen und schulischen Gründen verlassen. "Dass zwei gehen, kommt immer mal vor. Deshalb kann man auch nicht von einem Umbruch, sondern viel mehr von Kontinuität sprechen", so Kurz. Das Ziel, das er und seine Spielerinnen in der kommenden Saison verfolgen lautet: Klassenerhalt. "Und wir wollen anständigen Sport bieten. Wir brauchen wieder eine gewisse Lockerheit. Wir haben bisher ernsthaft gearbeitet, aber auch versucht Spaß hineinzubringen. Es ist sicher nicht schlecht, dass ich in den zwei Jahren Biberach neue Eindrücke gewonnen habe", sagt Kurz.

Neben dem FV Tübinger Modell bekommt es sein Team in der Saison 2017/18 mit den beiden Drittliga-Absteigern TSG Heidelberg-Rohrbach und TSV Schmiden, den Aufsteigern TSG Backnang und VC Offenburg II sowie der DJK Schwäbisch Gmünd, dem TSV Georgii Allianz Stuttgart, dem TTV Dettingen/Teck und dem VfR Umkirch zu tun.

In den Vorbereitung wartet noch ein besonders Schmankerl auf die Burladingerinnen. Am Freitag, 25. August, empfangen sie den deutschen Pokalsieger und Vizemeister MTV Allianz Stuttgart in der Trigema-Arena.