Einer der Höhepunkte der Auftritte des Musikvereins Kurkapelle Schonach ist am Ende ihres Auftritts – die „Tischmusik“, bei der alle Musiker auf den Tischen musizieren. Foto: Hans-Jürgen Kommert

Bestes Wetter und ein engagiertes Team waren Garanten für ein ausgelassenes Wochenende in Schonach. Auch am Sonntag strömten die Besucher ins Zelt und genossen das musikalische Programm. Und am Montag kam auch der Nachwuchs auf seine Kosten.

Schon früh, direkt nach dem Kirchgang, ging das Volksfest am Sonntag in die zweite Runde. Kaum zu glauben, wie schnell sich das Zelt füllte. Dazu trug auch die tolle Musik des Musikvereins Kurkapelle Schonach bei, die unter Leitung von Saskia Weber wunderbare Festzeltmusik spielte.

Berühmt sind die Schonacher Musiker für eine Besonderheit am Ende ihres Sonntagsauftritts: Die „Tischmusik“, bei der alle Musiker sich auf Tische im gesamten Zelt verteilen und dabei gemeinsam weitermusizieren.

Ein Volksfest ohne Autoscooter ist undenkbar. Foto: Hans-Jürgen Kommert

Am frühen Nachmittag konnten die Gäste dann die Blaskapelle „Peng“ (Blaskapelle mit Schuss) aus der Gegend um Meßkirch erleben. Sie boten ein abwechslungsreiches Programm mit modernen Kompositionen und bekannten Melodien über die ganze Bandbreite der Blasmusik. Die Musiker konnten mit akzentuierten Soli und einfühlsamem Gesang überzeugen. Am Ende des Volksfesttags begann die Verlosung, bei der man als Hauptpreis ein E-Bike im Wert von 3300 Euro gewinnen konnte.

Die Volksfesthaxen sind gefragt

Auch am Montag bildete das Schonacher Volksfest ab 11 Uhr wieder den Mittelpunkt des Gemeindelebens. „Wir hatten wieder unsere sehr beliebten Volksfesthaxen“, betonten die Macher des weithin bekannten Fests. Ab 14 Uhr spielten die Musiker der „Schochenbacher Musikanten“, die mittlerweile in Unterkirnach beheimatet sind, Festmusik.

Sie kommen seit Jahrzehnten zuverlässig – eine Abordnung der Freiwilligen Feuerwehr St. Wendel ist stets dabei. Foto: Hans-Jürgen Kommert

Ab 15 Uhr standen Spiel und Spaß für die Kinder im Mittelpunkt. Birgit Hansmann hatte sich lustige Wettbewerbe einfallen lassen – so musste ein Feuerwehrschlauch aufgerollt werden und es galt, Becher mittels Pfeifenputzer umzustapeln und ähnliches.

Toller Job der Bedienungen

Das Handwerkervesper ab 17 Uhr ging nahtlos wieder in Partystimmung über mit der Band „Hautnah“ von der Alb. Sie brachte satten Partysound und Stimmung pur bis zum Ende des Fests, das wie immer ein absoluter Höhepunkt für die weite Umgebung war.

Ein lustiges Programm für die Kinder hat Birgit Hansmann wieder zusammengestellt. Foto: Hans-Jürgen Kommert

Einen Superjob machte auch wieder das Bedienungsteam, das stets „eingekauft“ ist. Gut 700 Schweinshaxen und insgesamt mehr als 1000 Portionen Hähnchen hatten sie nebst kleineren Dingen und Getränken unter die Leute zu bringen. „Am Ende bleiben vielleicht ein paar Grillwürste übrig, aber die kann man bestens einfrieren“, zeigte sich Festwirt Georg Schilli auf Nachfrage sichtlich zufrieden.

Gewinne noch nicht geholt

Bestes Wetter und ein sehr engagiertes Team seien Erfolgsgaranten. Zu Schillis Bedauern hat sich noch keiner der drei Hauptgewinner beim veranstaltenden Förderverein der Feuerwehr Schonach gemeldet, auch bei den weiteren Hauptpreisen sei die Quote noch recht gering.