Lothar Reinhardt (von links) und Felix Lehmann pflanzen mit Volker Kauder und Markus Huber eine Winterlinde. Foto: Stöhr

Ein Zeichen für Frieden und Freiheit möchte der CDU-Stadtverband mit einer Baumpflanzaktion setzen. Mit dabei war der ehemalige Bundestagsabgeordnete Volker Kauder.

Zu einer Baumpflanzaktion mit dem ehemaligen CDU-Bundestagsabgeordneten Volker Kauder lud der CDU-Stadtverband Dornhan am Samstag ein. Treffpunkt war im Park Bühler Höhe bei den Holz-Skulpturen von Boris Dzeparoski.

„Besonderer Anlass, besonderer Ort – man fühle sich gleich wie im Urlaub in den Bergen, sagte der Vorsitzende des Stadtverbands, Lothar Reinhardt, nachdem die „Alphornissen“ musikalisch eröffnet hatten.

Künstler wandert in die USA aus

Unter den Gästen begrüßte er unter anderem den ehemaligen Dornhaner Bürgermeister Günter Wößner, den Ersten Landesbeamten Hermann Kopp sowie den evangelischen Pfarrer Christoph Gruber.

Reinhardts Stellvertreter Felix Lehmann stellte den Namensgeber der Bühler Höhe, den in Dornhan geborenen Ehrenbürger John Bühler, vor. Dieser war im 19. Jahrhundert in die USA ausgewandert und setzte sich später für seine Heimatstadt ein. Die Holzskulpturen des im vergangenen Jahr verstorbenen Motorsägen-Künstlers spiegelten diese Geschichte wieder.

Kauders Verdienste hervorgehoben

Reinhardt erklärte den Hintergrund der Pflanzaktion. 31 Jahre lang habe sich Kauder als Abgeordneter für die Anliegen der Dornhaner eingesetzt. Bürger, Unternehmen und Kirchen hätten davon profitiert. Mit der Pflanzaktion wolle man ein Zeichen der Hoffnung, des Friedens und der Freiheit setzen. Den Platz in der „grünen Lunge von Dornhan“ habe man gerne bereitgestellt, ergänzte Bürgermeister Markus Huber, der einige „Leuchtturmprojekte“ wie den Bau der Stadthalle und den Kinderhauses hervorhob.

Kauder freute sich, „in einer Zeit, wo Bäume sterben, Bäume zu pflanzen“. Naturschutz heiße für ihn, die Schöpfung zu bewahren, so der überzeugte Christ. Im Rückblick auf seine Zeit als Abgeordneter sei ihm die Begegnung und das Gespräch mit den Menschen wichtig gewesen. Dies sei in der heutigen Zeit genauso wichtig.

Ländlichen Raum und Mittelstand unterstützen

Es gebe aktuell zu viele Probleme und zu wenig Erklärungen, kritisierte er. Beeindruckt zeigte sich Kauder, was trotz begrenzter finanzieller Mittel in den ländlichen Gebieten alles entstanden sei. Den ländlichen Raum und den Mittelstand gelte es zu unterstützen. Mit Spaten und Gießkanne wurde der Baum, eine Winterlinde, gepflanzt.