Mit einem Spreizer umgehen, ist gar nicht so einfach. Foto: Vögele Foto: Schwarzwälder Bote

Ferien: Vöhringer Feuerwehr bei der Stadtranderholung / Junge Designer lassen ihrer Fantasie freien Lauf

"Fun for Kids – Spaß für Kinder", den haben die Jungen und Mädchen bei der Stadtranderholung in Vöhringen. Im überdachten Atelier im Schatten entstand Mode für "Fun for Kids next Top Model".

Vöhringen. In aktuellem Graublau entstanden äußerst kreative Modelle aus vorgefertigten Röhren, im Volksmund Müllsäcke genannt. Individuell angepasst, ließen die jungen Designer ihrer Fantasie freien Lauf und trugen stolz ihre Kreationen. Nebenan wurden "Tischkicker to go" hergestellt. Im Schuhkarton entstand aus grüner und weißer Acrylfarbe das Spielfeld. An langen durchgesteckten Holzstäben wurden die bemalten Spieler bewegt. Sie bestanden aus bemalten Wäscheklammern, und ganz ausgefallene Kombinationen kämpften dann um den Sieg.

Ruhig ging es bei den Bügelperlen zu. Mit feinem Hand- und Fingergeschick ließen die Kinder farblich ansprechende Bilder entstehen. Sterne, Herzen, Seepferdchen, Fische, Hunde, Autos, jeder verwirklichte seine Vorstellung. Und mit dem heißen Bügeleisen fixiert, entstand ein schöner Dekogegenstand. Blaulicht und Martinshorn kündigten den Besuch der Jugendfeuerwehr Vöhringen an. Diese kam gleich mit zwei Löschfahrzeugen und war sofort von den Kindern umringt. Ganz genau verfolgten diese den raschen Aufbau der Wasserleitung mit C-Rohren. Eine überdimensionale Bockleiter trug einen Spreizer. Als "Wasser marsch" gerufen wurde, gab es kein Halten mehr.

Im vorderen Bereich des Parkplatzes genossen die Kinder die Sprühwasseranlage. Durchrennen, hüpfen, sich berieseln lassen – die willkommene Abkühlung machte offensichtlich einen Riesenspaß. Wer noch nicht nass war, bei dem wurde nachgeholfen. Der Umgang mit dem Spreizer erforderte schon etwas Gefühl. Ein Pappbecher sollte angehoben werden, nur gut, dass er nicht aus Glas war. Wasserdruck konnte am Strahlrohr erlebt werden. Da hielten selbst die stärksten Hände nicht stand. Es gab so viel zu sehen und zu probieren. Natürlich wurden auch alle Gerätschaften inspiziert, und einmal im Feuerwehrauto sitzen, so hoch oben, das hatte schon was. Da konnte man den Kommentar eines Jungen schon verstehen: "Ich werd mal Feuerwehrmann".