Jugendwehr: Nachwuchs zeigt bei Übungen sein Können
Vöhringen (ah). Einen kompletten Tag im Einsatz waren die Mitglieder der Jugendwehr Vöhringen. Die Hauptübung stand in der Lupferstraße auf dem Programm: Ein angenommener Brand musste gelöscht werden.
Dass die jungen Wehrleute, die am 3. Oktober ihre Jahreshauptübung mit den Kameraden aus Sulz haben, ihre Sache gut gemacht haben, konnte Gesamtkommandant Raimund Jauch, der mit zahlreichen Zuschauern das Geschehen verfolgte, bestätigen. "Wir müssen uns keine Sorgen machen", bestätigte Jauch den Ausbildungs- und Leistungsstand der Jugendlichen. Sie beherrschten ihr Handwerk.
Jauch nahm gleichzeitig die Gelegenheit wahr, die anwesenden Zuschauer auf die Zukunft der Jugendwehr anzusprechen. "Wir brauchen auch Nachwuchs für den Nachwuchs", sagte er. Nachdem zum Jahreswechsel die Wehren in Vöhringen und Wittershausen von der Jugendarbeit mit ausgebildeten Feuerwehrleuten profitieren konnten, ist die Zahl der Jugendwehrmitglieder etwas geschrumpft.
Dass eine 24-Stunden-Übung spannend sein kann, erfuhren die Jugendlichen nachdem sich am Samstag gegen 13 Uhr alle neun Teilnehmer im Vöhringer Hischberg getroffen hatten. Neben der Hauptübung gab es zunächst einen Vortrag über die technische Hilfeleistung, kurze Zeit später rückten die Jungen Richtung Bauhof aus und übten bei einem richtigen Feuer. Dazu stand Personensuche auf dem Programm. Auch der Einsatz bei der Schuppenkolonie in Wittershausen forderte die Nachwuchskräfte. Nach einem Unfall bei der Holzverarbeitung musste eine eingeklemmte Person befreit werden. Zwischen den Übungen und den theoretischen Informationen durften die Teilnehmer auch miteinander Filme ansehen, es gab verschiedene Gruppenspiele und nicht zuletzt wurde auch gemeinsam das Abendessen eingenommen.
Nach dem Mittagessen am Sonntag endete die 24-Stunden-Übung. Die Teilnehmer verabschiedeten sich mit dem Versprechen, dass sie auch bei der nächsten Aktion wieder dabei sein wollten.
