Lächeln in die Kamera: Ralf Voßler (von links), Michael Brenner-Bastek, Andy Edelmann, Vanessa Holst, Marc Schlotter, Stefan Hauser und Andreas Fischer Foto: Vögele Foto: Schwarzwälder Bote

Versammlung: Ein tolles Vereinsjahr abgeschlossen / Narrenzunft zieht durchweg nur positive Bilanz

Die Broatschua-Narrenzunft hielt ihre Hauptversammlung ab. Vorsitzender Guido Kinzel ließ in seinem Bericht das Vereinsjahr 2018 Revue passieren.

Vöhringen. Im Mittelpunkt stand die Fasnet, begonnen mit dem Abstauben am 6. Januar über die vielen Auswärtstermine bis zum eigenen Fasnetswochenende, das durchweg ein großer Erfolg war. Fleggadapp, Schlüsselübergabe, Kinderdisco, Schantlebar am Schmotzigen und der Verkauf des Narrenblättles rundeten das positive Bild ab. Mit vier Garden, einer Hexentanzgruppe und den anderen aktiven Narrengruppen könne sich der Verein sehen lassen, so der Vorsitzende. Er dankte allen Unterstützern und Vereinsmitgliedern für ihren Einsatz auch außerhalb der Saison.

Schriftführer Ismael Vaquera stellte in seinem Bericht die im Hintergrund ablaufenden Organisationsaufgaben des Ausschusses vor. In acht Sitzungen bis dato befasste sich dieser neben vielen Aufgaben mit der Neuverfassung der Regeln für die Hästräger, die jedem zugänglich gemacht wurden. Der insgesamt gesehene erfolgreiche Bürgerball soll wieder lokaler werden. Guten Zuspruch erhielt der Umzug mit nur einem Musikwagen und mit mehr traditionellen Zünften. Die Hexenzahl war halbiert worden. Angedacht sind die einheitliche Gestaltung der Becher, Fleecejacken, Poloshirts und Hemden.

In Vaqueras Ausblick stehen am 7. September die Wanderung und am 6. September das Weißwurstfrühstück auf der Liste. Auch nimmt der Verein wieder am Crowdfunding-Projekt 2019 der Volksbank teil. Die Teilnehmerzahl beim Umzug soll auf 2500 beschränkt werden. Sechs Zünfte mit 600 Hästrägern und zwei Guggenmusiken haben sich bereits angemeldet.

Positives war auch von Kassierer Michael Brenner-Bastek zu hören. Mit 13 Prozent Mehreinnahmen wurde das bisher beste Ergebnis während seiner Amtszeit erreicht. Das gesteckte Ziel beim Crowdfunding 2018 sei weit überschritten worden. Die Summe werde in neue Gardekleider investiert. Mit 210 verkauften Sprungbändeln wurde die bisher höchste Zahl erreicht. Die bisherigen Buskosten werden beibehalten. Der Narrenblättleverkauf erzielte die höchsten Einnahmen seit Bestehen der Zunft.

Die Zunft hat derzeit 375 Mitglieder. Drei Austritte stehen 20 Eintritten gegenüber. Brenner-Bastek dankte allen Spendern und Mitgliedern: "Macht weiter so, ihr seid alle toll." Die Kasse war von Sabrina Jauch und Sandra Mack geprüft worden. Voll des Lobes war auch Bürgermeister Stefan Hammer, der die Entlastung beantragte.

Die Neuwahlen brachten folgendes Ergebnis: Andreas Fischer als stellvertretender Vorsitzender und Michael Brenner-Bastek als Kassierer wurden ebenso bestätigt wie Glockenvertreterin Carolin Mäntele, Gardevertreterin Vanessa Holst und Broatschua-Vertreter Ralf Voßler. Mark Schlotter übernahm das Amt des Hexenvertreters von Stefan Hauser, der als Beisitzer Andy Edelmann ablöst. Kinzel dankte ihm für seinen Einsatz seit 2015.