Sozialverband: Weihnachtsfeier des VdK

Vöhringen-Wittershausen/ Sulz-Sigmarswangen. "Ein volles Haus" durfte der neue Vorsitzende des VdK Ortsverbandes Wittershausen/Sigmarswangen zur Weihnachtsfeier begrüßen. In der Jahresrede betonte Horst Spielberger unter anderem, wie wichtig der Sozialverband in der heutigen Zeit sei. Die Bezeichnung "Verband der Kriegsbeschädigten" werde nicht mehr verwendet, doch die einprägsamen Buchstaben "VdK" sind für Deutschlands größten Sozialverband mit fast 1,9 Millionen Mitgliedern geblieben. In der heutigen Zeit kämen immer mehr "neue Krankheiten" dazu, unter denen auch vermehrt junge Leute leiden würden.

Im Anschluss begrüßte der Vorsitzende den stellvertretenden Ortsvorsteher von Wittershausen, Helmut Maier, der betonte, wie wichtig es für den VdK sei, junge Leute zu werben. Denn durch die politische Entwicklung kämen Zeiten auf die Menschen zu, in denen es nicht möglich sei, von der Rente zu leben.

Die "raue Überraschung" war Heidi Rau aus Empfingen. Sie unterhielt die Mitglieder und Gäste mit einer Weihnachtsgeschichte vom "Bärbele", das im Rollstuhl saß und von einer Puppenstube träumte. Die Geschichte spielte in den 60er-Jahren. Zwischendurch durften die Anwesenden immer wieder Weihnachtslieder singen und sich somit aktiv in die Geschichte mit einbringen.

Rau brachte das so rüber, dass viele sich wieder in die Zeit zurückversetzen konnten, in der man sich noch über einen Schokoweihnachtsmann und Socken freute. Wenn man aber eine Puppenstube oder Eisenbahn bekam, so war das schon etwas ganz Besonderes. Ein kleines Präsent sowie eine Lupe in Scheckkartengröße für den Alltag wurde in der gemütlichen Runde noch verteilt. Zur späten Stunde rundete ein Spaziergang über den ersten Weihnachtsmarkt in Wittershausen den Abend ab.