Die Organisatoren der Gewerbeschau besichtigen die Firma Krone. Foto: Fahrland Foto: Schwarzwälder Bote

Planung: Teilnehmerliste noch nicht komplett / Tag der offenen Tür mit verkaufsoffenem Sonntag

Mit dem diesjährigen Tag der offenen Tür am Sonntag, 24. März, befassten sich die Gewerbetreibenden und Bürgermeister Stefan Hammer am Dienstagabend im Krone Vertriebs- und Servicezentrum.

Vöhringen. Auf der Agenda standen organisatorische Fragen, Verbesserungsvorschläge, Anregungen und die Terminfestlegung für 2020.

Die Gewerbeschau mit verkaufsoffenem Sonntag sei eine etablierte Veranstaltung mit konstant guter Besucherresonanz, meinte Bürgermeister Hammer. Mit Blick in die 14-köpfige Runde stellte er fest: "Der Kreis zur Vorbesprechung wird immer kleiner, da offensichtlich alle auf die bewährte Durchführung setzen."

Er sagte zu, dass die Gemeinde auch diesmal die bisher üblichen Dienstleistungen beibehalten werde. Dazu zählte er die verkehrsrechtlichen Anordnungen in Abstimmung mit der Straßenverkehrsbehörde, die Aufstellung der Toilettencontainer im Gewerbegebiet sowie die Ankündigungen im Amtsblatt. Zur Verkehrsführung nahm Hammer zwei Verbesserungsvorschläge entgegen.

Jürgen Braun plädierte dafür, den Mitarbeitern mit Berechtigungsscheinen die Zufahrt zum Betrieb in begrenztem Umfang zu erlauben, um den Schichtwechsel und die Anlieferung zu erleichtern. Andrea Kopp bat um Überprüfung und Lockerung des bisherigen Parkverbots in der Zeppelinstraße, das bislang mit einer Mindestdurchfahrtsbreite für zwei Fahrzeuge begründet war.

Nicht durchsetzen konnte sich die Meinung von Roland Leicht, dass sich alle Teilnehmer finanziell an den Werbemaßnahmen beteiligen sollten. Bislang habe es "Trittbrettfahrer" gegeben, die sich in Zurückhaltung übten. Andrea Kopp verteidigte die "kleinen Existenzgründer", denen man gerne Unterschlupf gewährt habe, mit den Worten: "Jeder Teilnehmer steigert die Attraktivität." Ein Imbissanbieter mit Verkaufswagen hätte nach eigenen Angaben bei dem Schneefall im vergangenen Jahr draufgelegt und würde bei einer verpflichtenden Werbemaßnahme lieber auf die Teilnahme verzichten. Leicht zog seinen Vorschlag zurück. Anstatt einer Werbeverpflichtung blieb es bei einer Empfehlung, die gemeinsame Sache so gut wie möglich zu unterstützen. Werbeplakate sollen aus einer gemeinsamen Finanzreserve bestritten werden.

Während die einen keinen Zweifel an ihrer diesjährigen Teilnahme lassen, haben sich andere noch nicht definitiv geäußert. Andrea Kopp hatte ein Formular vorbereitet und bat um rechtzeitige Rückmeldung aller Teilnehmer samt Beschreibung ihres Angebotsumfangs, um die Aufnahme in den Lageplan sicherzustellen.

Für die übernächste Veranstaltung legte man sich auf den 15. März 2020 fest. Eine Überschneidung mit dem verkaufsoffenen Sonntag in Sulz würde somit vermieden. Diskutiert wurde, ob ein zweijähriger Rhythmus in Vöhringen für die Gewerbeschau eingeführt werden sollte, da der Aufwand für manche Betriebe im Verhältnis zum potenziellen Umsatz doch recht groß sei. Eine Umfrage im Sommer 2020 soll für Klarheit sorgen.

Bereits zu Beginn der Besprechung hatte Krone-Niederlassungsleiter Michael Eberhard den Betrieb vorgestellt, der sich seit 2011 am Standort Vöhringen befindet und mittlerweile drei Auszubildende und insgesamt knapp 20 Mitarbeiter beschäftigt.