Wolfgang Lehrke führt die Teilnehmer in das Thema des Abends ein. Foto: Vögele Foto: Schwarzwälder Bote

Kirche: Ende des achtwöchigen erfolgreichen Glaubenskurses / Miteinander von Jung und Alt

Mit dem Thema "Die Kirche – Welchen Stellenwert hat sie?" ging ein achtwöchiger Glaubenskurs zu Ende, zu dem die evangelische Kirchengemeinde als Initiatorin eingeladen hatte.

Vöhringen. Die acht Abende fanden in der heimeligen Atmosphäre der Box in der Petruskirche statt. Die rund 20 Teilnehmer im Alter von 14 bis 78 Jahren hatten sich mit Fragen nach dem Sinn des Lebens, nach Hinweisen auf die Existenz Gottes und deren Auswirkungen auf das persönliche Leben beschäftigt.

Eingeleitet wurde jeder Abend mit dem "Ankommen", also den lockeren Gesprächen miteinander bei Snacks und Getränken. Gemeinsames Singen leitete über zum Thema. Ein aufrüttelnder Videoclip gab Impulse zum Stellenwert der Kirche.

Sprecher war Leo Bigger, leitender Pastor der Kirche ICF, der International Christian Fellowship, in Zürich. Seinen Grundsatz "Die Kirche ist für die Menschen da, nicht die Menschen für die Kirche", zeigte er an vielen positiven Beispielen, die durch Aussagen von Menschen aller Gesellschaftsschichten beeindruckend bestätigt wurden. Die Aussagen regten schon allein zum Nachdenken an. Zusammenfassend vermittelte er die drei Botschaften: Menschen machen in ihrer Art die Kirche aus. Sie suchten Gemeinschaft mit anderen Christen und bauen die Kirche mit allem, "was du hast und was du bist".

Die Teilnehmer beschäftigten sich dann in drei Gruppen mit den Fragen: "Wie müsste eine Kirche sein, dass du dich gern dort anschließen und einbringen würdest?" "Welches wären deine nächsten Schritte, um dich in einer Kirche in deiner Nähe anzuschließen?" Ein Segenslied schloss den Abend ab. Moderator war Wolfgang Lehrke. Musikalisch begleiteten Sandra Rauch und Markus Klingele die Lieder. Johannes Warth stellte die Aussicht auf einen Anschlusskurs in den Raum.

Insgesamt sehr zufrieden zeigte sich Pfarrer Gottfried Kircher mit der Teilnahme und dem Ablauf. Drei Hauskreise ganz unterschiedlicher Prägung, Teilnehmer aus früheren Glaubenskursen, Christen aus der Umgebung und unterschiedlichen Positionen heraus, hätten sich auf den Weg gemacht. Man habe richtig Gemeinschaft erlebt, die Mut mache.