Fasnet: Zwölfte Ausgabe des Narrenblättle mit historischem Rückblick auf die Theateraufführungen

Vöhringen. Aufgeschnappt, belächelt, für gut befunden, von allgemeinem Interesse – das sind die Kriterien für die Inhalte, die es ins Narrenblättle schaffen. Seit der Fasnet wurde eifrig gesammelt. Und schon die Vorfreude auf die neue Ausgabe lässt die Herzen höher schlagen, denn das begehrte Blättle, noch persönlich durch qualifizierte Haustürverkäufer überbracht, erscheint nur einmal im Jahr.

Schon vor den Sommerferien beschäftigten sich die Redaktionsmitglieder ernsthaft mit diesem wichtigen Bestandteil der Vöhringer Fasnet. Erlebtes, Gehörtes, Gesehenes, Erzähltes und Aufgeschnapptes füllten den Whats-App-Ordner. In den Arbeitssitzungen, zwei Mal pro Monat, wurden Missgeschicke, Kurioses, Abenteuerliches und schwäbische Schläue gesichtet, sortiert und mit Gelächter versehen.

Gestalterische Ideen und Worte sprudelten nur so, wurden sie doch kulinarisch unterstützt und mit den nötigen Vitaminen versehen. Traditionell zu Papier gebracht, immer wieder überprüft und überarbeitet, dem hiesigen Dialekt angepasst, damit tatsächlich das Motto "Jedem zur Freud, niemand zum Leid" erlebt werden kann. Sind alle mit dem Ergebnis zufrieden, wird zugeordnet. Gehört das Produkt dann zu "Wahre Texte", "Behauptungen", "Unterstellungen", in den "Kleinanzeiger" oder in die Lebensberatung "Es ist voll peinlich, wenn..."? Ein neues Thema bringt die Sparte "Historischer Rückblick". Waren die Themen bisher Kolonialwarenläden, Gaststätten, Bäckereien und Kinderfeste, sind es in diesem Jahr die Theateraufführungen, die zu den kulturellen Höhepunkten im Dorfleben gehören. Der Betrachter der amüsanten Bilder wird auf eine Zeitreise von 1955 bis 2014 mitgenommen mit unvergesslichen Stücken, Szenen und Namen. Erstaunliche Ähnlichkeiten zeigt die Foto- Doppelgängerseite.

Frisch aus dem Druck und umfangreich im Inhalt wird es den Vöhringer Bürgern am Samstag, 16. Februar, zum Preis von 3,66 Euro per Hausbesuch ausgehändigt. Natürlich ist es jugendfrei, für alle Generationen, Neubürger und Alteingesessene. Sollte jemand nicht zu Hause sein: mit einem Kuvert samt Mitteilung und dem Betrag von 3,66 Euro am Briefkasten sichert er sich das jährlich nur einmal erscheinende Blättle.