Musikverein Lyra Wittershausen kann sich über jede Menge Besucher freuen
Vöhringen-Wittershausen (ah). Selbst im Dunkeln war zu erkennen, dass der Backofen im Wittershauser Backhäusle brummt. Die Rauchsäule verkündete, dass es wieder einmal an der Zeit ist, die Leckereien zu genießen. Zwiebla- und Salzberda waren beim Backhausfest einmal mehr der Renner. Am Samstag ab 18 Uhr waren die ersten Genießer im Festzelt und am Sonntag ging es in den Morgenstunden schon los.
Beim Musikverein Lyra Wittershausen herrschte zwei Tage lang drängende Enge im Festzelt. Zu später Stunde sammelten sich auch unter freiem Himmel die Menschen und fühlten sich am Bierbrunnen und an der Weinbar wohl.
Dies war wieder einmal das Zeichen, dass die fleißigen Helfer alles richtig gemacht hatten. Tom Haizmann, der Vorsitzende des Fördervereines, war im Festverlauf der Ansprechpartner und zum Teil selbst erstaunt, als er sah, wie alles von alleine lief.
Die Backfrauen zeigten auch bei der 36. Auflage des Backhausfests, das ohne sie am Backwochenende des Jahres nicht viel lief. Eine Berda nach der anderen wurde aus einem der drei Ofen gezogen, in Stücke geschnitten und ofenfrisch zum Verzehr angeboten.
Am Samstagabend spielte die Band "Jauchzaaa" auf – zum ersten Mal in Wittershausen. Die Musiker kommen von der Schwäbischen Alb , und bekamen gleich den richtigen Draht zum Publikum. Kaum war der Ofen etwas abgekühlt, da fing das emsige Treiben von vorne an, denn auch am Sonntag galt es wieder, die Gäste zu verwöhnen. Zusätzlich gab es einen Spießbraten vom Holzkohlegrill für die Gäste, die ein richtiges Mittagessen suchten. Der Musikverein Bochingen spielte zur Frühschoppenzeit auf, am Nachmittag waren es die Musikvereine aus Altoberndorf und Sulz. Schließlich holten die Gastgeber selbst ihre Instrumente und sorgten für einen runden Abschluss.
Zu diesem Zeitpunkt waren mehr als 500 Berda über die Theke gegangen – zur Freude aller, die sich schon lange auf Zeit auf schwäbische Leckerbissen gefreut hatten.
