Der neu gewählte Vorstand mit den Geehrten und den ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern sowie den neuen Trikots (von links): Peter Winter, Bruno Arend, Ehrenmitglied Norbert Haber­stroh, Lorenzo Voppichler, Jessica Duffner, Andreas Schmitt, Beate Troll, Michael Pfaff, Simon Zwirner, Tobias Kreuz, Vorsitzender Daniel Heizmann, Jan Zwirner und Bürgermeister Robert Strumberger. Foto: KSV Foto: Schwarzwälder Bote

Hauptversammlung: Kraftsportverein freut sich über Erfolge

Vöhrenbach (rtr). Der Kraftsportverein 1900 Vöhrenbach zog in seiner jüngsten Hauptversammlung im Gasthof Ochsen eine positive Bilanz des vergangenen Jahres.

Das Jahr 2018 sei von einer "bewegenden Mannschaftsrunde" geprägt gewesen, meinte Vorsitzender Daniel Heizmann. Aber auch außerhalb des Sportbetriebs seien zahlreiche Termine und Feierlichkeiten zu nennen. Unter anderem beteiligte sich der KSV am Sommerferienprogramm mit einem Schnuppertraining in der Sporthalle. Hierbei hätten Kinder einmal ganz unverbindlich Ringerluft schnuppern können.

"Nach spannenden Kämpfen konnten wir uns am Ende der Runde den vierten Platz sichern. Dies ist angesichts der Einsätze unserer vielen jungen Ringer ein gutes Ergebnis", meinte Heizmann im Blick auf die Mannschaftsrunde 2018. "Nach wie vor sind unsere Zuschauerzahlen auf Bezirksebene spitze", freute er sich über das Interesse. Ein Lob sprach er auch der KSV-Jugend aus, die die Saison mit einem dritten Platz beendet hatte.

Zu der Sportlerehrung im November vergangenen Jahres in Hammereisenbach durch die Stadt Vöhrenbach wurde Jonas Pietrek vom Verein nominiert. Pietrek wurde 2017 Südbadischer Meister in der Gewichtsklasse bis 69 Kilogramm im griechisch-römischen Stil der B-Jugend in Urloffen. Bei den Deutschen Meisterschaften 2017 in Hückelhoven erreichte er im griechisch-römischen Stil der B-Jugend Platz 4 von neun Teilnehmern in seiner Gewichtsklasse, und er habe somit eine besondere Auszeichnung der Stadt Vöhrenbach erhalten.

Beim letzten Heimkampf sei der langjährige Jugendtrainer Daniel Buchholz verabschiedet worden. "Mit einem Shirt, auf dem alle Jugendringer sowie die ehemaligen Jugendringer unterzeichnet haben, brachten wir unseren Dank zum Ausdruck", so Heizmann.

Mit von der Partie war der KSV auch am Umwelttag der Stadt Vöhrenbach im April.

Derzeit 182 Mitglieder

Der aktuelle Mitgliederstand beträgt 182 Mitglieder, davon zehn Ehrenmitglieder.

Das Ziel, junge Ringer in die aktive Mannschaft zu integrieren, sei gelungen, hieß es im Bericht von Trainer Karsten Hübsch. Insgesamt seien 16 verschiedene Ringer in der vergangenen Mannschaftsrunde auf der Matte gestanden, von denen jeder mindestens einen Sieg habe erringen können. Aktuell lasse der Trainingseifer etwas zu wünschen übrig. Er sei aber durchaus zufrieden mit der Entwicklung der Mannschaft.

Der Bericht des Jugendleiters trug Michael Pfaff vor. Es seien bis zu 18 Jugendliche, elf davon unter acht Jahren gleichzeitig im Training gewesen. Aktuell gebe es einen rückläufigen Trainingsbesuch, was unter anderem mit den späten Trainingszeiten im Winter wegen der Hallenbelegung zusammenhänge. Die Kooperation mit der Josef-Hepting-Schule werde wieder weitergeführt. Für die Nachmittagsbetreuung würden allerdings noch Helfer benötigt. Die Stadt honoriere dies. Beim Schulfest am 30. Juni werde der KSV präsent sein.

Der Jugendleiter wies auf die sportlichen Erfolge der jungen Ringer hin. "Alles in allem werden wir weiterhin alles dafür tun, junge Menschen für den Ringsport zu begeistern", betonte der Jugendleiter.

Kassiererin Jessica Duffner trug den Kassenbericht vor. Die Kassenprüfer Bruno Arend und Andreas Mayer bestätigten eine vorbildliche Kassenführung. Bürgermeister Robert Strumberger führte die Entlastung des Vorstands herbei. Er würdigte die gute Arbeit des KSV, dabei auch das Engagement für die Jugend.

Vorsitzender Heizmann merkte an, dass gute Jugendarbeit und Erfolge nur mit ausreichend Training möglich seien, und er freue sich, dass der Bürgermeister den Verein hierin unterstütze.

Heizmann präsentierte der Versammlung die neuen Ringertrikots, auf denen die Staumauer der Linachtalsperre und der Kopf eines Wolfes zu sehen seien. Die Linachtalsperre zeige die Verbundenheit mit Vöhrenbach, der Wolfskopf symbolisiere ein Rudel, was auf den Teamgeist in der Mannschaft hinweise.

Wahlen und Ehrungen standen bei der Hauptversammlung des Kraftsportvereins Vöhrenbach an. Vorsitzender Daniel Heizmann aus Schonach wurde wiedergewählt. Als erste Kassiererin wurde Beate Troll aus Vöhrenbach gewählt, nachdem die bisherige Amtsinhaberin Jessica Duffner auf eigenen Wunsch ausgeschieden ist. Wiedergewählt wurde Simon Zwirner aus Vöhrenbach als zweiter Kassierer. Im Amt bestätigt wurden auch Schriftführer Tobias Kreuz aus Vöhrenbach und Beisitzer Simon Schätzle aus Vöhrenbach. Weiterer Beisitzer wurde Lorenzo Voppichler aus Vöhrenbach. Andreas Schmitt aus Vöhrenbach wurde für ein Jahr als Beisitzer für Beate Troll gewählt, die das Amt der ersten Kassiererin übernommen hat. Als Kassenprüfer wurde Lilli Rothfuß aus Furtwangen für Bruno Arend gewählt. Das Amt des Pressewarts konnte wieder nicht besetzt werden. Es wird im Nachgang versucht, das Amt zu besetzen. Als Jugendleiter wurde Michael Pfaff aus Vöhrenbach wiedergewählt.

Die bronzene Vereinsnadel für 15 Jahre Mitgliedschaft erhielten David Fischer, Sebastian Pfefferle und Robert Strumberger. Die silberne Vereinsnadel für 25 Jahre Mitgliedschaft bekamen Christian Echsle, Matthias Fürderer und Peter Winter. Die goldene Vereinsnadel für 35 Jahre Mitgliedschaft erhielten Rolf Keller, Marc Haberstroh, Erich Hummel, Karl Heinz Jockers, Hans-Jörg Jockers und Silvester Petek.

Scheidenden Vorstandsmitgliedern wurde mit einem Präsent gedankt. Jessica Duffner hatte das Amt der ersten Kassiererin sieben Jahre lang ausgeübt. Bruno Arend hat den KSV zwölf Jahre lang durch seine Kassenprüfung unterstützt.

Norbert Haberstroh wurde vom Vorsitzenden Daniel Heizmann zum Ehrenmitglied ernannt und die Ehrenurkunde des KSV Vöhrenbach überreicht. Norbert Haberstroh führt bis heute die Vereinsliste mit 341 Mannschaftskämpfen an. Seinen letzten Kampf hatte er mit 46 Jahren bestritten, bevor er den Jüngeren das Ringen überlies. Weiterhin war er zehn Jahre zweiter Vorsitzender und zwölf Jahre Kassenprüfer. Er habe dem Verein immer – auch außerhalb der Matte – zur Verfügung gestanden, betonte der Vorsitzende.