Gebannt schauen die Kinder beim Hammricher Musikerhock dem Treiben des Kasperletheaters zu. Fotos: Ketterer Foto: Schwarzwälder Bote

Festwochenende: Ausgezeichnete Stimmung herrscht beim Hammricher Musikerhock

Vöhrenbach-Hammereisenbach. Ein voll besetztes Festzelt fand am Sonntag, dem zweiten Festtag beim Hammricher Musikerhock, seine Wiederholung. Schnell füllten sich bereits zum Frühschoppen die Sitzbänke. Der Musikverein und Kurkapelle Schönwald übernahm mit flotten Weisen die Unterhaltung und erhielt dafür reichlich Applaus. Das Gleiche galt für den Musikverein Urach, der danach für bestens gespielte Musikstücke sorgte.

Hervorragend verwöhnte derweil die Musikerküche die Gäste mit Schnitzel, Pommes oder Currywurst. Genauso ging es mit den leckeren Torten, die einem die Wahl schwer fallen ließ.

Gedacht war natürlich auch an die kleinen Gäste. Mit leuchtenden Augen verfolgten die Kinder das Kasperletheater, in dem es um das verschwundene Musikinstrument ging. Katharina Preisinger und Veronika Kienzler schlüpften in die Rolle der Kasperlefiguren. Ebenso erfreut zeigten sich die Kinder, wenn sie sich von Ramona und Melina Heini schminken oder einen Haarzopf flechten ließen. Die Benutzung der Hüpfburg fiel am Sonntag ins Wasser, denn kräftige Gewitterschauer breiteten sich über dem Festgelände aus.

Da blieb es nicht aus, dass der ein oder andere größere Tropfen seinen Weg ins Festzelt fand. Doch auch diese kleinen Duschen hatten die Vereinsmitglieder schnell im Griff. Viele Gäste interessierten sich zudem für die Ausstellung von Thomas Demattio, in der Wissenswertes über den heimischen Bergbau und Mineralien gezeigt wurde. In die Ausstellung integrierte Demattio auch die Geschichte des einheimischen Hammerwerkes, das 350 Jahre lang prägend für den Ort war.

Letzter musikalischer Akt war der Auftritt der "Badischen 20", die gegen 16.30 Uhr zum Ausklang spielten. Angesicht der Besucherströme, die dem vierten Hammricher Musikerhock ihre Aufwartung machten, kann die Vorsitzende Manuela Honeck mit ihren Kolleginnen der Bläserjugend. Mirjam Elsäßer und Katharina Mai, und vielen Helfern ein zufriedenes Fazit ziehen. Der neue Platz in der Dorfmitte zeigte sich als ideal. Dazu hatte man mit der Auswahl der Musiker eine gelungene Mischung an Stilrichtungen gefunden, die fast euphorisch von den Besuchern gefeiert und applaudiert wurden. Wenn die Gäste dann noch bei Essen und Getränken auf ihre Kosten kommen, und das war der Fall, dann kann man von zwei äußerst gelungenen Tagen sprechen. Dazu gab es bestes Festwetter am Samstag, und das Gewitter am Sonntag änderte nichts an der ausgezeichneten Stimmung.