Die Theaterspieler der Burgzunft Hammereisenbach sind bestens gerüstet (von links): Ramona Preisinger, Christopher Preisinger, Christoph Winterhalder, Rolf Haase, Edgar Neininger und kniend Michael Willmann und Saskia Willmann. Auf dem Bild fehlt Anna-Lena Neininger. Foto: Dorer Foto: Schwarzwälder Bote

Burgzunft: Theateraufführungen am 17. und 25. November / Bei Hofers wird’s brenzlig und richtig lustig

Die Theatergruppe der Burgzunft Hammereisenbach steckt in der heißen Phase der Probenarbeit. Zwei Mal wird der lustige Dreiakter aufgeführt.

Vöhrenbach-Hammereisenbach. Am Samstag, 17. und Sonntag, 25. November, hebt sich wieder der Vorhang in der Festhalle Hammereisenbach, wenn das Theaterstück "Schau ma, dass ma’s Heu hoambringa" zur Aufführung kommt. Die acht Theaterspieler haben sich zwar für den bayerischen Schwank von Florian Filter entschieden, doch gespielt wird er im Schwarzwälder Dialekt. Alleine das Einstudieren der Texte war nicht einfach und einzelne Passagen mussten regelrecht übersetzt werden.

Wie der Titel schon verrät, geht es um die Heuernte, und zwar bei den Hofers. Eigentlich nichts Besonderes. Doch durch eine Reihe unglücklicher Missgeschicke des Knechtes, eine manchmal verwirrte Tante und eine verliebte Tochter wird das Leben auf dem Hof nicht unbedingt einfacher. Auch ein lästiger Landmaschinenhändler und der nette Versicherungsvertreter zerren an den Nerven des Bauern. Als er aber auch noch unwissentlich einen Erzfeind auf dem Hof einquartiert, eskaliert die ganze Geschichte. Die drei weiblichen und fünf männlichen Darsteller müssen in diesem Jahr ihr Theaterstück ohne den langjährigen Regisseur Manfred Joachimsthaler einstudieren. "Das wird nicht einfach, aber das schaffen wir", waren sie sich einig. Und so versucht jeder mal Ausdrucksweise oder Gestik beim Mitspieler zu korrigieren, bis das Ensemble zufrieden mit der Darstellung ist. Nach den Sommerferien begann die Probenarbeit.

Nach neunjähriger Pause ist Christoph Winterhalder wieder im Theaterteam dabei und hat auch gleich die Hauptrolle übernommen, nämlich den Hofer Sepp. Die Zuschauer dürfen sich auf einen turbulenten und lustigen Dreiakter freuen. Schon im Vorfeld wird viel gelacht, besonders, wenn so manche Textpassagen auf die örtlichen Begebenheiten umgeändert werden.

Welcher Hammereisenbacher Landwirt hat wohl den ältesten Traktor? Oder wer den größten Misthaufen? Das wird im Vorfeld nicht verraten! Die Auflösung gibt es bei den Aufführungen am Samstag, 17. November, Beginn um 20 Uhr und am Sonntag, 25. November, um 18 Uhr. Der Eintritt beträgt fünf Euro. Zur öffentlichen Hauptprobe wird am ersten Aufführungstag um 15 Uhr eingeladen.