Für ungetrübten Wasserspaß muss in das Freibad noch mal investiert werden. Foto: Stratenschulte Foto: Schwarzwälder Bote

Freizeit: Neues Gerät kostet die Stadt 10 200 Euro / Vorhandene Provisorien sind sehr störanfällig

Nach 20 Jahren muss beim Kinderbecken im Vöhrenbacher Freibad Schwimmi die Chlorungsanlage ersetzt werden, hat der Gemeinderat beschlossen.

Vöhrenbach. Die Firma Maier aus Donaueschingen wurde mit den Arbeiten beauftragt. Das Gerät kostet 10 200 Euro netto, die Montage 800 Euro netto. Die neue Anlage ist von der gleichen Marke wie das vorhergehende Gerät, wobei die Firma Maier aus Donaueschingen bereits auch diese geliefert sowie am neuen Kinderbecken die komplette Wasseraufbereitung und Verrohrung realisiert hat.

Bei der alten Anlage ist die vorhandene Mess- und Regeltechnik nach mehreren Defekten nur noch bedingt einsatzfähig, bei der Ersatzteillieferung gibt es bereits Probleme. An verschiedenen Stellen sind bereits Provisorien eingebaut, die zwar funktionieren, aber sehr störanfällig und daher mit einem hohen Reparaturaufwand verbunden sind.

Rüdiger Hirt (CDU) zeigte sich allerdings irritiert, dass zu den bisher schon relativ hohen Kosten für das neue Kinderbecken nun noch neue Ausgaben hinzu kommen. Dazu gehört auch die inzwischen beschlossene Vergrößerung der Solaranlage. Eigentlich sollte man unter die Sanierung des Kinderbeckens irgendwann einen Strich ziehen können.

Auch vor der Sanierung war Problem bekannt

Fred Heinze machte allerdings deutlich, dass die Wasseraufbereitung selbst nicht erneuert wurde. Schon vor der Beckensanierung war klar, dass die Chlorungsanlage nur noch bedingt nutzbar ist und bald ersetzt werden muss. Ähnlich sei es mit Filter und Umwälzpumpe. Dabei haben man die Größe des Kinderbeckens der bestehenden Anlage angepasst, denn bei einer Größe wie bisher hätte die Filteranlage vergrößert werden müssen, was in den bisherigen Räumlichkeiten gar nicht möglich war. So haben man lieber die Fläche des Kinderbeckens etwas reduziert. Aber diese Kosten sind ein separater Punkt im Rahmen der Instandhaltung des Bades. Der höhere Wärmebedarf wiederum hängt mit den neuen Sonnensegeln zusammen, wodurch die Einstrahlung in das Becken zum einen geringer ist und zum anderen im Schatten des Segels das Ganze auch als kühler empfunden wird.

Kämmerer Joachim Pfriender kündigte in der Sitzung außerdem an, dass die Neugestaltung des Kinderbeckens nun auch rechnerisch in Kürze komplett abgeschlossen werde.