Um schlagkräftig helfen zu können und um sich dabei auch selbst schützen zu können, braucht die Feuerwehr eine moderne Ausrüstung. Die kostet Geld. Im Gemeinderat wurden die Kosten jetzt diskutiert. Foto: Archiv Foto: Schwarzwälder-Bote

Gemeinderat befasst sich mit dem Verwaltungshaushalt / Feuerwehr soll neue Schutzbekleidung bekommen

Von Brigitte Frank-Gauckler

Vöhrenbach. Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am Mittwochabend über den Verwaltungshaushalt gesprochen. Es gab nur wenig Änderungen gegenüber der Verwaltungsvorlage.

Der Ansatz für die Städtepartnerschaft mit Morteau wurde um 7000 Euro erhöht, da die Mittel bislang zu knapp bemessen waren, erklärte Hauptamtsleiterin Regina Saier-Grieshaber auf Nachfrage von CDU-Sprecher Rüdiger Hirt. Dieser wollte zudem, dass die geforderte neuen Schutzbekleidung für die Feuerwehr in Höhe von 13 650 Euro einzeln aufgeführt werde. Vor allem die Chemikalienanzüge schlagen hier zu Buche, erklärte die Leiterin der Kämmerei, Diana Weißer. Aber auch Helme, Stiefel und Ausgehuniformen müssen beschafft werden.

Detailliertere Informationen wünschen sich die Gemeinderäte bezüglich der Schülerzahlen und Unterrichtsstunden für die Jugendmusikschule. Der Zuschuss-Ansatz stieg auf 7000 Euro, hohe Kosten und wenig Resonanz bemängelten dabei Rüdiger Hirt und seine Fraktionskollegin Gunda Kleiser.

Große Aufgabe im kommenden Jahr werde die Unterbringung von Asylbewerbern, derzeit sei man in Verhandlung für Wohnraumanmietung. Es gebe Signale von ehrenamtlicher und kirchlicher Seite, sich um die angekündigten 20 Menschen kümmern zu wollen.

Unter Einzelplan fünf mahnte Hirt eine Erneuerung der Wege im Stadtpark an. Der Ansatz für Straßenunterhaltung generell wird im Einzelplan sechs deutlich erhöht. Hier kommen noch Haushaltsreste zum Zug, der Ansatz beläuft sich nun auf 150 000 Euro. Doch wie diese Mittel verteilt werden, steht noch im Gemeinderat zur Debatte. Für den Winterdienst liegen noch 30 Tonnen Streusalz im Silo, der insgesamt nur 50 Tonnen Fassungsvermögen hat, gab Bauhofleiter Fred Heinze auf Nachfrage bekannt. 150 Tonnen sind per Liefervertrag bestellt.

Kosten von 10 000 Euro entfallen als Folge des Ausstiegs aus dem Ferienland. Als Werbemaßnahme soll nun eine Broschüre für Touristen und Neubürger erstellt werden, vorbereitende Arbeiten laufen bereits, sagte die Hauptamtsleiterin.

Die Zuführungsrate zum Vermögenshaushalt wurde aufgrund der gewünschten Änderungen auf 875 860 Euro aktualisiert. Bei der nächsten Sitzung am Mittwoch steht die Beratung des Vermögenshaushalt auf der Tagesordnung.