Wild-Wings-Stürmer Jon Matsumoto (hinten, hier beim 3:2-Sieg im ersten Spiel gegen Krefeld) ist weiter vom Potenzial seines Teams überzeugt. Foto: Kienzler

Während der Länderspielpause intern viele Steine umgedreht. In Krefeld und Duell mit der DEG.

Mit sechs Niederlagen in Serie sind die Wild Wings (12./17 Punkte) in die Länderspielpause gegangen. Nun setzen sie in der DEL auf einen erfolgreichen Neustart. Am heutigen Freitag (19.30 Uhr) gastieren sie in Krefeld (8.). Am Sonntag (14.30 Uhr) kommt Düsseldorf (9.).

Die Ausganglage. Die Wild Wings weisen vor dem Start ins zweite Kapitel der DEL-Hauptrunde zum für die Pre-play-offs relevanten zehnten Platz fünf Punkte Rückstand auf. Schwenningens Stürmer Jon Matsumoto ist weiter davon überzeugt, "dass wir diesen auch erreichen werden. Das Potenzial in der Mannschaft ist da. Aber wir brauchen jetzt einen Lauf. Ich bin zuversichtlich, dass wir die beiden Spiele am Wochenende gewinnen, denn unser Team ist bereit dafür, erfolgreich zurückzukehren". Trainer und Mannschaft stehen in den kommenden Wochen weiter unter Druck. Wild-Wings-Geschäftsführer Thomas Burger hat auch in der Länderspielpause klar zu verstehen gegeben, dass "wir hinter dem Soll sind".

Arbeitsintensive Zeit. Trainer Stefan Mair spricht von einer arbeitsintensiven Zeit in den vergangenen zwei Wochen. Sie war gefüllt mit umfangreichen Analysen, Einzelgesprächen und natürlich intensiven Trainingseinheiten. So hat er zum Beispiel mit Torhüter Dimitri Pätzold die letzten 37 Gegentore "katalogisiert. Wir haben zusammen eine genaue Ursachenforschung betrieben, in welchen Bereichen die Gegentreffer entstanden sind. Das Fazit von Stefan Mair: "Die Spieler sind auch sehr selbstkritisch mit den Dingen umgegangen und haben sehr gut trainiert. Man merkt, wie die Frische zurückkommt."

Schlager wieder dabei. Personell entspannt sich die Lage bei den Schwenningern Schritt für Schritt. Philipp Schlager kehrt nach seiner Schulterverletzung zurück. Nur noch ein kleines Stück fehlt Torhüter Markus Janka zu seinem Comeback, das wohl in einer Woche in Mannheim fällig sein wird. Weiterhin fehlen Stephan Wilhelm und Ryan Ramsay.

Reihen umgestellt. Stefan Mair will auch für neuen Wind mit diversen Umstellungen in den Reihen sorgen. So wird der vor der Pause nicht mehr überzeugende Morten Green an der Seite von Matsumoto und Palmieri angreifen. Die weiteren Formationen lauten: Greentree – Sharp – Hacker, Rome – Schlager – O’Connor, Danner – Pielmeier – Keil.

Krefelder beim Bowling. Die Spieler von Trainer Rick Adduono haben sich nach einem schwachen Saisonstart gefangen und liegen momentan im Soll. Mit 19 Punkten sind die Pinguine drittstärkstes Heimteam der Liga. Der Ex-Schwenninger Tyler Beechey ist nach seiner Verletzung wieder fit. Von ihm erhofft sich Adduono an der Seite von Long und Methot einiges. Bei einem Bowling-Abend entspannte die Krefelder Mannschaft in dieser Woche. Stefan Mair sieht vor allem "die Schnelligkeit im Umschaltspiel" als Premium-Qualität beim heutigen Gegner an.