Jürgen und Joana Besch sprechen in der Atempause am Samstag, 15. Juni, 15 Uhr im Kirchenpavillon auf der Möglingshöhe über den Psalm 103. Foto: Speck Foto: Schwarzwälder Bote

Atempause: Kirchenpavillon am Samstag

VS-Schwenningen . "Lobe den Herrn meine Seele – Was lässt mich aufatmen?" Ferien! Auf diesen Augenblick fiebern nicht nur die Schulkinder, sondern auch die Erwachsenen hin.

Jürgen und Joana Besch sowie Jugendpastor Hermann Stamm von der Liebenzeller Gemeinschaft Schwenningen stellen in der Atempause am Samstag, 15. Juni, 15 Uhr, im Kirchenpavillon auf der Möglingshöhe den Psalm 103 in den Vordergrund. Musikalisch umrahmt wird die 30-minütige Andacht von einem kleinen Musikteam.

Endlich raus aus dem Druck und den Zwängen des Alltags, endlich machen können, worauf man Lust und Spaß hat (oder jedenfalls das Gefühl haben, man könnte es, wenn man es wollte). Dass die Menschheit eine Pause vom Arbeiten braucht, um wieder neue Kraft zu tanken, das ist gut biblisch. Körper und Seele sollen sich nach der schulischen, beruflichen und familiären Anspannung im Alltag wieder entspannen können, zur Ruhe kommen. Ferien, Auszeit als von Gott geschenkte Zeit – das ist keine verstaubte Ansicht, das hat eine befreiende Wirkung.

Zeit zum Nehmen und zum Geben, Zeit zum Beten, Zeit, zum Klagen, Zeit, um auch Danke vor Gott zu sagen, Zeit um die Seele baumeln zu lassen. In der Heiligen Schrift sind immer wieder Ermutigungen zum Innehalten festgehalten. Einer dieser Kraftquellen ist der Psalm 103, ein Loblied auf den Schöpfer Gott. "Lobe den Herrn meine Seele und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat", so heißt es im Psalm.

Was sich hier der Verfasser David seiner Seele verordnet, ist eine geballte Ladung heilsamer Medizin, die aus zwei Komponenten besteht: dem Gotteslob und dem dankbaren Gedenken. Eingeladen ist Jung und Alt, die sich eine Auszeit gönnen und die Seele baumeln lassen möchten.