Für den Verein Pro Stolpersteine VS nehmen sie den Preis entgegen (von links): Friedrich Engelke, Christa Lörcher und Heinz Lörcher mit der verliehenen Urkunde in der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz in Mainz. Foto: Verein Pro Stolpersteine Foto: Schwarzwälder Bote

Soziales: Auszeichnung bei bundesweitem Wettbewerb / Verleihung in Mainz

Villingen-Schwenningen. Der Verein Pro Stolpersteine VS ist für das Projekt "Erinnern spricht – Vergessen schweigt" im Wettbewerb "Aktiv für Demokratie und Toleranz" ausgezeichnet worden.

Bei der Preisverleihung in der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz in Mainz würdigte Ministerpräsidentin Malu Dreyer Projekte aus den Bundesländern Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland und damit das vorbildhafte Engagement dieser Initiativen. Dazu gehörte auch (wir berichteten) das Projekt "Erinnern spricht – Vergessen schweigt" aus Villingen-Schwenningen. Wie viele andere Menschen in Deutschland leistet der Verein Pro Stolpersteine Villingen-Schwenningen durch sein konkretes zivilgesellschaftliches Engagement im Alltag einen wichtigen Beitrag zur Festigung der Demokratie und für ein friedliches Miteinander in der Gesellschaft. Er wirkt dabei oft ganz im Stillen. Als beispielhafte Aktionen für Demokratie- und Toleranzförderung hat das Bündnis für Demokratie und Toleranz – gegen Extremismus und Gewalt (BfDT) den bundesweiten Wettbewerb ausgeschrieben. Aus fast 300 Einsendungen wählte der Beirat bundesweit 59 Projekte als besonders vorbildlich aus. Gemeinsam mit dem Beirat und 200 weiteren Gästen erfolgte die festliche Übergabe der Urkunden durch Malu Dreyer in der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz in Mainz. Dabei ließ es sich Gregor Rosenthal, Leiter der Geschäftsstelle des BfDT, nicht nehme, persönlich als Laudator das Projekt aus Villingen-Schwenningen hervorzuheben und seinen gerationenübergreifenden regionalen wie überregionalen Charakter herauszustellen.