Die Abteilung Weilersbach zeigt während der Übung ihr Können: Wasserversorgung, Menschenrettung, Brandbekämpfung stehen im Mittelpunkt. Foto: Preuß Foto: Schwarzwälder Bote

Rettungskräfte: Feuerwehr Weilersbach rückt zum Kindergarten aus / "Im Ernstfall geht es hektischer zu"

Die Abteilung Weilersbach hat für die Hauptübung am Samstag den "worst-case" angenommen: Einen Brand im Kindergarten.

VS-Weilersbach. Die Übungsannahme von Abteilungskommandant Roland Schuler sah vor, dass durch einen defekten Wasserkocher in der Küche im Erdgeschoss ein Feuer ausgelöst worden war.

Während die meisten Kinder im Erd- und im Obergeschoss durch Türen und die Notrutsche ins Freie kommen, werden nach der Zählung drei Kinder im Gebäude vermisst.

Die Übungsannahme sorgte für viele Besucher, denn die Eltern der Kindergartenkinder zeigten sich natürlich höchst interessiert daran, wie die Freiwillige Feuerwehr Weilersbach im Fall der Fälle agieren würde. Mit Gerd Gahre verfügt die Abteilung über den perfekten Erklärer, der das Vorgehen der Wehr wortreich illustrierte und klarstellte: "Das hier ist eine Schauübung, bei der wir das Vorgehen zeigen – im Ernstfall geht das natürlich alles viel hektischer zu." Das Vorgehen, das die Besucher beobachten konnten, reichte von der Verkehrssicherung über die Herstellung der Wasserversorgung, die Brandbekämpfung bis hin zur Menschenrettung durch den Atemschutztrupp und die weitere Versorgung durch die First Responder. Dabei wurde die Rettung per Steckleiter und auch mittels eines Spineboards gezeigt.

Eltern, Großeltern, Erzieherinnen und Besucher jedenfalls konnten mit dem guten Wissen den Heimweg antreten, dass die Weilersbacher Feuerwehrleute mit guter Ausrüstung und guter Ausbildung zur Stelle sein werden, wenn sie zum Kindergarten oder an eine andere Stelle im Ort gerufen werden.