Die Sanierungsbedürftigkeit der stark vom Durchgangsverkehr frequentierten Pfaffenweiler ­Straße und der Gehwege war erneut Thema der Ortschaftsratsitzung in Rietheim. Foto: Kaletta Foto: Schwarzwälder-Bote

Kommunales: Ortschaftsrat Rietheim befasst sich mit Finanzen

In drei Maßnahmen fließen 101 300 Euro, die Rietheim im Vermögenshaushalt für 2018 zur Verfügung stehen. Größter Posten ist dabei die Ansparsumme von 56 300 Euro für den Bau einer Schulmensa.

VS-Rietheim. Im Verwaltungshaushalt beläuft sich die Summe auf 60 000 Euro. Mit der weiteren Ansparrate unterstrich der Ortschaftsrat die Notwendigkeit der Mensa, zu deren Realisierung die Stadt auch einen Teil wird besteuern müssen, wenn man 2019 mit dem Bau beginnen will.

Für die Sanierung von Feldwegen sollen 20 000 Euro aufgewendet werden. Auch wurden 10 000 Euro angespart, sodass insgesamt 30 000 Euro für Instandsetzungsmaßnahmen verwendet werden können. Für die Sanierung vom Schiedsrichterraum nebst Dusche im Vereinsheim des Sportvereins sowie der leichten baulichen Veränderung vom Garagenraum durch den Einbau einer Türe wurden 25 000 Euro bereitgestellt. Ortsvorsteherein Gudrun Furtwängler sah diese Maßnahmen als den Schlusspunkt unter die in den vergangenen Jahren erfolgten Sanierungsmaßnahmen im Vereinsheim an.

Außerhalb des Vermögenshaushalt wurde die Sanierung vom Rathausdach, Neueindeckung vom Dach des Musikerheims, die Erstellung der Planung für die Schulmensa und die Raumbedarfsplanung für den Kindergarten beantragt, da das Besprechungszimmer zu klein ist, gab die Ortsvorsteherin bekannt.

In Erinnerung gebracht wurden von ihr im Vorfeld der Ortschaftsratsitzung bei den zuständigen städtischen Ämtern einige Vorhaben, die schon seit längerem auf ihre Realisierung warten. Dazu zählte sie die grundlegende Sanierung vom Entenweg, Kanalisationsarbeiten in der Oswald-Meder-Straße sowie die Sanierung der durch den Schwerlastkraftverkehr stark in Mitleidenschaft gezogene Pfaffenweiler Straße ab dem Gasthaus "Löwen" bis zur Einmündung in die Douglasienstraße. Auf dem gleichen Straßenabschnitt sollte auch der Gehweg erneuert werden. Abgesetzt wurde von der Ortsvorsteherin der Tagesordnung "Änderung der Hauptsatzung", was sie mit der nicht von der Verwaltung zur Verfügung gestellten Vorlage begründete. "Dass es solch eine Vorlage nicht für die Ortsverwaltung geben soll, kann ich nicht nachvollziehen", machte Gudrun Furtwängler ihrem Unmut Luft. Der Neufassung der Baumschutzsatzung stimmte das Gremium zu.