Noch herrscht kein Parkchaos rund um den Zirkus Moskau im Öschle. Die Stadt will zur Verkehrssicherheit Halteverbotsschilder aufstellen. Foto: Götz

Besucher, die im Halteverbot parken, müssen damit rechnen, dass Auto abgeschleppt wird.

VS-Schwenningen - Die Sicherheit hat für die Stadt Vorrang. Dies beweist sie jetzt bei der Diskussion über die Parkplätze beim Zirkus Moskau, der sein Zelt im Öschle aufgeschlagen hat.

Nach Aussage von Pressesprecherin Oxana Brunner ist es "keine überzogene Vorgehensweise", wenn entlang des Sträßchens Richtung Zollhaus Halteverbotsschilder aufgestellt und die Zirkusbesucher, die dort ihr Auto abstellen mit einem Knöllchen bestraft werden und gegebenenfalls damit rechnen müssen, dass ihr Fahrzeug abgeschleppt wird. "Wir sagen das jetzt schon", dann können sich die Besucher es sich im Vorfeld schon überlegen, wo sie parken, meinte Brunner weiter.

Der Veranstalter, der zwar auf einem privaten Grundstück das Zirkuszelt aufgebaut hat, müsse dennoch gegenüber der Stadt gewisse Vorgaben einhalten – eben die Parkplatzregelung. "Da wurde uns suggeriert, es gibt ausreichend Parkplätze", so Brunner. Er habe mitgeteilt, dass sowohl bei der Gaststätte des Hundevereins als auch auf dem Gelände, wo das Zelt steht, Parkplätze vorgehalten werden. Dies ist nun nicht der Fall, da die Gaststättenbetreiberin kein Einverständnis gegeben habe. Die Stadt könne jetzt auch keine Parkplätze zaubern, so Brunner weiter. Das habe alleine der Veranstalter zu verantworten.

Das Bürgeramt habe nun zwei Möglichkeiten: Entweder es untersagt den Zirkus oder sorgt für Verkehrssicherheit vor Ort. Da die Behörde von einem vollen Haus mit 1200 Besuchern ausgehen müsse, bestehe Handlungsbedarf. Der bestehe aber nicht in einer Parkplatzregelung, sondern im Aufstellen von Halteverbotsschildern und der Aussendung von Stadtsheriffs.