Ob’s ein Volltreffer war, muss sich weisen. Per Eilbrief ging der Antrag auf Aufnahme ins Bundesprogramm für die doppelstädtischen Sportstätten auf die Reise. Foto: Pixabay Foto: Schwarzwälder Bote

Sportstätten: Hoffnung auf Zuschüsse

Villingen-Schwenningen (cos). Daumen drücken ist jetzt für viele Sportler dieser Stadt angesagt. Per Eilbrief, schnellen Fußes direkt aus der Gemeinderatssitzung in der Neuen Tonhalle zur Post gebracht, ging er am Mittwochabend noch auf die Reise: der Antrag der Stadt Villingen-Schwenningen zur Teilnahme am Bundesprogramm "Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur". Damit könnten der Stadt satte Zuschüsse für ihre Sanierungsvorhaben winken. Villingen-Schwenningen möchte an dem Programm mit der Kunsteisbahn, der Neukonzeption der Sportanlage im Gustav-Strohm-/Hilbenstadion, dem Friedengrundstadion und dem Sportplatz am Hoptbühl partizipieren.

Mittel in Höhe von 100 Millionen Euro stehen in vier Jahresraten von 2019 bis 2022 im Erfolgsfall zur Verfügung.

Breite Unterstützung des Gemeinderates ist indes auch dem Förderverein des Tannheimer Freibads sicher. Mit großer Mehrheit votierte das Gremium am Mittwochabend dafür den Förderverein finanziell bei seiner voraussichtlich 1,8 Millionen Euro teuren Sanierung des Freibades zu unterstützen. In welcher Form genau, das soll noch entschieden werden. Bei einem Vor-Ort-Termin wollen sich die Stadträte in Kürze ein Bild von der Einrichtung machen. CDU-Sprecherin Renate Breuning legte Wert darauf, dass die Vereinsmitglieder dann nicht nur die geplante Sanierung erläutern, sondern auch darstellen, "wie der Verein den laufenden Betrieb in den nächsten Jahren zu finanzieren gedenkt".