Ausgebessert hat die Stadt das Sträßle zwischen St. Konrad und dem Friedengrund. Foto: Eich Foto: Schwarzwälder Bote

Verkehr: Verbesserungen erzielt / Doch gibt es noch einige gefährliche Stellen in und um Villingen

Marode Straßen in VS und Baustellen, die sich über viele Monate hinziehen, sind längst zum Alltagsthema und zum Inhalt von Leserbriefen geworden.

VS-Villingen. Um die Verärgerung in der Bevölkerung gering zu halten, wurde zum Jahreswechsel eine TDVS-Hotline eingerichtet: schlagloch@villingen-schwenningen.de.

Und tatsächlich, wer per E-Mail den genauen Ort angibt, an dem sich eine gefährdende Selle aufgetan hat, der darf damit rechnen, dass diese vorläufig "saniert" wird. So auch das wahrlich tagtäglich stark frequentierte, namenlose Sträßle zwischen St. Konrad und dem Friedengrund, ganz im Westen von Villingen. Dort waren Radler durch meterweit ausgefranste Straßenränder gefährdet.

Und eben in diesem Sinne machten Radler jetzt auch per E-Mail auf weitere Gefahrenstellen aufmerksam, unterstützt von Fußgängern im Seniorenalter. Da ist zum einen die etwa 300 Meter lange Fuß- und Radweg-Stolperstrecke zwischen dem Wasserreservoir Hammerhalde und hinauf zu den Schrebergärten am Volkertsweiler Sträßchen. Wer von den Bewohnen des Betreuten Wohnens Hammerhalde hier seinen Gehstock oder gar seinen Rollator einsetzt, der hat schlechte Karten, einen gelassenen Spaziergang machen zu können: eine aufgebrochene Asphaltstelle nach der anderen. Selbst für Radler keine Sattelfreude.

Weiter hinten dann, vor Volkertsweiler zur Romäusquelle runter die Erosion pur. Die Regenfälle im Juni haben den nur schlecht gebundenen Weg stark zersetzt. Hier, wo einst Bauschutt eingebracht wurde, ist bergab die Gefahr am größten, weil sich am Ende der Strecke tiefer Grob- und Feinschotter gesammelt hat. Da fährt man am besten auch mit dem Mountain-Bike nicht rein. Von Amts wegen kam jetzt auf Anfrage und Hinweis an schlagloch.de und an Marina Kloiber-Jung, Geschäftsführerin der TDVS, eine erste Nachricht aus ihrem Hause: "…wir haben ihr Anliegen dem zuständigen Amt weiter geleitet", so Thomas Debus, Stellvertreter von Thomas Knapp, dem Sachgebietsleiter Straßenunterhalt der Technische Dienste.

Bleibt abzuwarten, wie die Zuständigkeit für den Einbau von Wasser-Ablauf-Querrinnen möglicherweise mit dem Forstamt ausgehandelt wird. Auf alle Fälle heißt es auch weiterhin für Radler und Fußgänger: Augen auf.

Inzwischen machen den Radlern von und nach Pfaffenweiler die Wellen im Radweg eine neue Gefahrenquelle auf: Wurzelwerk der Bäume wuchtet den Belag auf und schaffen mehrere Meter weit holprige Querrillen.