Das Gartencenter Späth ist ein Leuchtturm im Angebotsmix des Oberzentrums. Davon überzeugten sich (von links): Geschäftsführer Thomas Wiedmann, OB Jürgen Roth, IHK-Hauptgeschäftsführer Thomas Albiez, IHK-Handelsreferentin Lena Häsler, Kerstin Jennessen (Marketing Gartencenter) und Sabine Kiener (Geschäftsführung Gartencenter). Foto: IHK Foto: Schwarzwälder Bote

Wirtschaft: Thomas Albiez und OB Jürgen Roth beim Gartencenter Späth / Wichtig für Frequenz am Standort

VS-Villingen. Das Gartencenter Späth stellt für Villingen-Schwenningens Oberbürgermeister Jürgen Roth und IHK-Hauptgeschäftsführer Thomas Albiez einen unverzichtbaren Leuchtturm im Angebotsmix des Oberzentrums dar. Für die Frequenz am Handelsstandort "Neuer Markt" leistet das Gartencenter einen wertvollen Beitrag.

Weiterentwicklung des Gebietes soll vorangetrieben werden

Jürgen Roth und Thomas Albiez waren sich deshalb einig, dass die gesamte Handelslandschaft in dem zentralen Bereich gefördert werden muss, um dem oberzentralen Anspruch der Stadt gerecht zu werden – zumal die Konkurrenz in der Nachbarschaft nicht schläft. Als "eine echte Institution in der Region, die für Qualität und qualifizierte Beratung rund um Garten und Freizeit steht", werde das Gartencenter diesem Anspruch gerecht. Es müsse aber auch das Umfeld stimmen, und es müsse gemeinsam die Weiterentwicklung des Gebietes vorangetrieben werden.

Stadt und IHK werden daher einen Prozess unterstützen, um in Zusammenarbeit mit den Organisationen der Händler einen runden Tisch für das Gebiet zu etablieren. Im gemeinsamen Gespräch sollen Ideen entwickelt und Aktionen besprochen werden. "Wir benötigen eine konsistente Strategie für den Handel auf Herdenen, diese ist bislang nicht in ausreichendem Maße erkennbar", so Roth und Albiez.

Thomas Wiedmann, Geschäftsführer des Gartencenters, wird dabei eine treibende Rolle einnehmen. Das Center umfasst 10 000 Quadratmeter Fläche, davon 6000 unter Glas, und strahlt damit weit über das Oberzentrum hinaus, erläuterte Wiedmann während eines Rundganges.

Fachabteilung macht den OB zum Grillmeister

Das Gartencenter setzt konsequent auf die möglichst regionale Beschaffung der Pflanzen und arbeitet eng mit den Erzeugern im Südwesten zusammen. Neben der guten Umweltbilanz mit minimierten Transportwegen "lässt sich auf diesem Weg die Qualität sicherstellen, für die unser Gartencenter steht", so Thomas Wiedmann im Gespräch. Mit zahlreichen hiesigen Erzeugern arbeitet man eng zusammen.

"Wir benötigen unsere Qualitäts-Zulieferer, denn unsere Kunden wollen genau diese Qualität", weiß der Geschäftsführer. Denn wer bei ihm einkauft kennt sich häufig "bereits im Garten aus und besitzt konkretes Vorwissen und klare Vorstellungen". Das Gartencenter Späth kann somit auf viele Stammkunden zählen. Als einer von ihnen bekannte sich Jürgen Roth zu seiner Leidenschaft als begeisterter Fan von Grillvergnügen aller Art.

Neben der Kernkompetenz bei Pflanzen und Schnittblumen werden in dem Geschäft auch Dekoartikel, Gartenmöbel und – stark wachsend – der Bereich Grill häufig angefragt. Der Oberbürgermeister bestätigte Wiedmann "aus eigener Erfahrung, dass im Gartencenter Späth tolle Beratung stattfindet". Auch hier kommt es auf das Einkaufserlebnis an, berichtete Wiedmann. Die Grillkurse zum Beispiel seien stets umgehend ausgebucht.

Naturnaher Garten liegt den Mitarbeitern am Herzen

Ein Beratungsschwerpunkt der Arbeit des Gartencenters liegt darin, Kunden auf Wunsch zu vermitteln, wie ein Garten naturnah gestaltet werden kann, um auf diesem Weg hohe Aufenthaltsqualität und Freude an der Natur mit wichtigen Zielen wie Biodiversität und Insektenschutz zu verbinden. Nicht zuletzt deshalb seien die Mitarbeiter immer gerne bereit, auch mit Schulen und Kindergärten gemeinsame Aktionen zu veranstalten, um diese Themen ins Bewusstsein zu bringen.

Mit Kompetenz und guten Ideen gegen Online-Konkurrenz

Neben den zahlreichen Aktionen im Jahresverlauf bietet Späth auch spezielle Hilfestellungen an. Aktuell sind von den Auszubildenden Mustergräber aufgebaut worden, die aufzeigen, welche Trends heutzutage bei der Grabpflege in den zahlreichen unterschiedlichen Bestattungsformen dominieren. Für Jürgen Roth und Thomas Albiez sind es solche Aktivitäten, die letztlich zeigen, dass der stationäre Handel mit Kompetenz und Ideenreichtum gegen die Online-Konkurrenz bestehen kann, wobei Stadt und Verbände gefragt sind, attraktive Rahmenbedingungen zu schaffen.