Ab dem 6. Juli dürfen sich Interessierte bewerben. Neuwahl ist für 21. Oktober angesetzt.
Villingen-Schwenningen - Wohin das Oberzentrum unter einem neuen OB steuert, muss die Zukunft zeigen. Aber immerhin der Fahrplan für die Oberbürgermeisterwahl am 7. Oktober steht jetzt fest und wartet darauf, auch vom Gemeinderat noch abgesegnet zu werden. Der bisherige OB Rupert Kubon hat Mitte Februar bekanntgegeben, dass er nicht mehr zur Wahl antritt.
Demnach soll die Stelle im Staatsanzeiger und den Tageszeitungen am 6. Juli ausgeschrieben werden, die Bewerbungsfrist beginnt tags darauf, am 7. Juli, um 0 Uhr. 66 Tage lang dauert die Bewerberfrist, deren Ende für den Montag, 10. September, 18 Uhr, vorgesehen ist. Danach soll alles ganz schnell gehen: Bereits am 11. September um 15 Uhr soll der Gemeindewahlausschuss über die Zulassung der einzelnen Bewerbungen entscheiden. Am 12. September möchte man die Bewerbungen öffentlich bekanntmachen und bereits mit dem Druck der Stimmzettel beginnen. Ab 13. September wäre das Wahlbüro geöffnet und würde die Wahlscheinausgabe beginnen.
Während für die Wähler dann der Wahlkampf zählt, passiert hinter den Kulissen aber auch viel Organisatorisches. So sollen die Wahlvorsteher und Schriftführer für die Urnen- und Briefwahlbezirke am 18., 20. und 27. September geschult werden, auch die Prüfer und Erfasser werden geschult.
Die Bürger haben auch abseits der Wahlveranstaltungen der einzelnen Kandidaten die Gelegenheit, diese unter die Lupe zu nehmen. So findet bereits einen Tag nach Ende der Bewerbungsfrist die große Podiumsdiskussion mit Kandidatenvorstellung des Schwarzwälder Boten am Dienstag, 11. September, in der Neuen Tonhalle statt. Am 27. September ist zudem eine Bewerbervorstellung der Stadt Villingen-Schwenningen um 19 Uhr in der Hochschule für Polizei geplant.
Sollte ein zweiter Wahlgang notwendig werden, so ist auch für diesen der Zeitplan schon gesteckt: Neuwahl wäre am 21. Oktober, die Einreichungsfrist würde am 10. Oktober um 18 Uhr enden.