Die Lichtkunst wurde vergangene Woche an drei Seiten der Halle installiert. Foto: Herfurth Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Lichtkunst ist installiert / Dachbelag bereits verlegt / Innenausbau schreitet voran

Der Ausbau der Neckarhalle geht voran. Vergangene Woche wurde die Lichtkunst an den Außenwänden installiert. Momentan wird an dem Innenausbau der Halle gearbeitet.

VS-Schwenningen. Ende Dezember soll sie fertig sein – die Neckarhalle. Seit vergangenem Mittwoch ist die Lichtkunst, die drei Außenwände der Halle ziert, angebracht worden. Nach den Entwürfen des Berliner Künstlers Andreas Schmid soll die Beleuchtung "das Gebäude aktivieren, ohne seine ästhetische konstruktive Grundform in Frage zu stellen." Die Aluminiumprofile sind gespickt mit LEDs, die unterschiedliche Weißtöne erzeugen können. Sie wurden in verschiedenen Größen, Winkeln und Höhen an der Halle angebracht.

Die Kosten für die Lichtkunst belaufen sich auf 50 000 Euro, die größtenteils von der Stadt gezahlt werden, weil sich zu wenig Sponsoren gefunden haben.

Im sozialen Netzwerk Facebook wird das Kunstwerk kritisch beäugt. So schreibt ein Nutzer beispielsweise: "Beim Anbringen hat man wohl die Wasserwaage vergessen", ein anderer meint, "Das Geld hätte man sinnvoller Nutzen können". Auch die Kommentare über die Halle selbst sind überwiegend negativ behaftet. "Dunkelgrauer Klotz ohne innovative Architektur" ist häufiger zu lesen.

Die Außenfassade wurde inzwischen komplett mit anthrazitfarbenen Klinkern verkleidet. Diese befinden sich auf drei Seiten im unteren Drittel der Außenwand. Die Metallverkleidung, die den Rest der Halle umschließt, wurde bis auf die Wand Richtung Eingang bereits angebracht.

Wie Oxana Brunner, Pressesprecherin der Stadt, auf Anfrage des Schwarzwälder Boten mitteilt, wird im Inneren der Halle momentan die Fußbodenheizung installiert und der Untergrund mit Estrich versehen, damit anschließend der Boden verlegt werden kann. Außerdem wird an dem Aufzug und der Decke gearbeitet sowie die Lüftung und Sanitäranlagen werden fertiggestellt. "Die Bühne ist auch fast fertig", sagt Brunner. Der Kies für den Dachbelag ist ebenfalls ausgestreut worden.

"Die Leistungen für die Halle sind zu 90 Prozent vergeben, darunter zum Beispiel die Schreinerarbeiten. Die Ausschreibung für die Arbeiten in der Außenanlage werden gerade bearbeitet", erklärt Brunner. Der Zeitplan und die Kosten von 10,8 Millionen Euro können laut Pressesprecherin zum aktuellen Zeitpunkt eingehalten werden.

Die erste Veranstaltung im neuen Haus wird der Eröffnungsball der Narrenzunft im nächsten Jahr sein.