Ein pittoreske Palette an Musik wurde beim Wandelkonzert des Sinfonieorchesters und der Musikakademie geboten. An dem traditionellen Instrument "Zheng" waren die jungen chinesischen Künstlerinnen zu erleben. Foto: Kouba Foto: Schwarzwälder-Bote

Wandelkonzert: Abwechslungsreiches Programm begeistert

Villingen-Schwenningen. Besser hätte die Mischung von Haydn über Caféhausmusik bis zu Klängen aus Fernost beim Wandelkonzert des Sinfonieorchesters VS und der Musikakademie nicht sein können. Chinesische Musik brachte die "Shenszen ZiFan Kunstgruppe" mit. Moderiert durch Yin Guona vermittelten Gesang, die chinesische Zither "Zheng", die Laute "Erhu" und Flöten exotische Klänge und malten stimmungsvolle Bilder wie beim "Blumenregen".

Mit dem Jugendsinfonieorchester St. Georgen-Furtwangen unter dem Dirigenten Michael Berner erklang "Aus der Ferne", und ein Liebeslied galt Puccini als Vorlage zu "Turandot". Das Holzbläserquintett eröffnet den Nachmittag auf dem Villinger Osianderplatz mit dem "Amerikanischen Quar tett" von Dvorak, und im Foyer war ein Flötenquartett um Berthold Graf mit Werken wie die Pastorale aus "Jour d’été" zu hören.

Gehörig zur Sache ging es mit den Bass-Workers mit Leiter Zenon Kazimierz-Strittmatter. Ein Bassman-Boogie, ein Ragtime oder einer Tarantella gehörten zum Programm. Im Refektorium leitete Reinhard Bartsch die Cellogruppe, die unter anderem einen Canon von Domenico Gabrieli oder Haydns St. Antonius-Choral hören ließ. Ansprechende Salonmusik boten schließlich Sándor Varga, Violine, Zenon Kazimierz-Strittmatter, Kontrabass, und Katalin Theologitis, Klavier. An Wien und Schrammeln erinnerten "Drunt in der Lobau" oder "Im Kahlenberger Dörfl".