Zwölf Kinder nahmen am sportlichen Schnupperkurs teil, den der Judosportverein Villingen zum Ende der Sommerferien anbot. Foto: Disch Foto: Schwarzwälder-Bote

Vereine: Beim Schnupperkurs lernen Kinder Techniken kennen

VS-Villingen (md). Im Ferienkurs "Was ist Judo und wie falle ich richtig?" nahmen zwölf begeisterte Kinder von sechs bis 13 Jahren teil. Daniel Wenzler und Rosi Zeiger vom Judosportverein Villingen wurden dabei kräftig von den beiden Jugendlichen Lukas Fiesser und Etienne Zeiger unterstützt.

Schon seit mehren Jahren bietet der Judosportverein in den Sommerferien diesen Schnupperkurs an, der auch ein fester Bestandteil im städtischen Ferienprogramm ist. Zu Beginn erfuhren die Kinder etwas über die Werte im Judo, wie zum Beispiel Höflichkeit oder auch Wertschätzung. Da im Judo viele Aspekte, wie Kraft, Ausdauer, Koordination und Beweglichkeit, eine große Rolle spielen, wurden diese mit der Gruppe durch passende Spiele und Übungen trainiert.

Im Dojo des JSV Villingen, in der Sporthalle der Kaufmännischen Schulen in der Villinger Südstadt vermittelten Zeiger und Wenzler den Kindern erste Grundtechniken dieser faszinierenden Kampfsport- und Selbstverteidigungsart. Wie steht man richtig und fest, damit man nicht so leicht umgeworfen werden kann? Wie kann man mit einfachen Griffen und Hebeln selbst einen stärkeren und größeren Gegner auf die Matte zwingen? All dies zeigten die Sportler den Kindern in dem sechsstündigen Kurs. Und diese hatten sichtlich Vergnügen.

Zwischendurch lernten die Kinder das Fallen nach allen Seiten. Sie übten die Rückwärts- und Seitwärtsfallschule und in vereinfachter Form die Fallrolle nach vorne. Zu den weiteren Grundlagen des Judosports lernten sie, wie man seinen Partner im Boden festhält. Um das Ganze abzurunden, übten die Kinder noch einen einfachen Wur.

Da man im Judo auch kämpft, war die Besonderheit zum Abschluss ein kleines Sumo-Turnier, um ihre Kräfte und auch das taktisch Erlernte anwenden zu können. Die Trainer meinten: "Es war eine so tolle Gruppe von neun Jungs und drei Mädchen, die man direkt als Anfängergruppe hätte übernehmen können." Die Gesichter der Kinder zeigten, dass es auch ihnen Spaß gemacht hat.