Kommunales: Nachbarschaftsgespräche starten im Januar

VS-Schwenningen. Im Rahmen der Isek-Projekte Nummer 10, "Heimat für alle", und Nummer 12, "VS zieht an einem Strang", hat sich die Stadt für ein Förderprogramm beworben und nun den Bewilligungsbescheid für ein erstes Projekt in der Schwenninger Innenstadt bekommen. Es liegt eine Förderzusage in Höhe von 90 Prozent (9300 Euro) vor. Der Eigenanteil der Stadt in Höhe von 1700 Euro ist Teil des Projekts Bürgerbeteiligung im Isek.

Bei den Nachbarschaftsgesprächen handelt es sich um das Förderprogramm "Zusammenleben – aber wie?", das vom Staatsministerium Baden-Württemberg finanziert wird und von der Allianz für Beteiligung aufgestellt wurde. Es hat zum Ziel, Kommunen in moderierten Gesprächsrunden in einzelnen Stadtgebieten wieder besser in den Kontakt mit den Anliegen der Bürger zu bringen.

Die Konzeptidee ist, dass eingeladene Bürger über ein halbes Jahr zu fünf Projektabenden zusammenkommen, um ihre Anliegen zusammenzutragen, zu besprechen und als Projekte zu formulieren. In den letzten Wochen wurden hierzu bereits Bürger per Zufallsprinzip ausgewählt und mit einem persönlichen Anschreiben zum Dialog eingeladen.

Erstes Treffen findet im Neckarforum statt

Die Abende werden von Mitgliedern einer Begleitgruppe moderiert, die jedoch nicht die Inhalte vorgeben, sondern auf Inhalte der Bürger reagieren. Die den Prozess begleitende Gruppe setzt sich aus Mitarbeitern der Stadtverwaltung, Vertretern der beiden Kooperationspartner (Duale Hochschule Baden-Württemberg und DRK-Ortsverein), interessierten Stadträten und engagierten Bürgern zusammen. Je nach Thema werden Experten aus Verwaltung, weiteren Institutionen und Stadtteilakteure beratend hinzugezogen. Unter Federführung der Abteilung Jugendarbeit, Sport und Integration des städtischen Amtes für Jugend, Bildung, Integration und Sport (JuBIS) und mit Unterstützung des Referats des Oberbürgermeisters werden zunächst in der Schwenninger Innenstadt (Nord und Süd) Nachbarschaftsgespräche durchgeführt.

Das Projekt startet im Januar 2019 im zentral gelegenen Neckarforum, kann aber im Verlauf des Projektes auch an andere Orte des Stadtviertels wechseln.