Kleine Stadtbezirke: 78,6 Prozent votieren dort für den Tuninger Bürgermeister

Villingen-Schwenningen. In den kleinen Stadtbezirken ist Jürgen Roth der unangefochtene Sieger der Oberbürgermeisterwahl von Villingen-Schwenningen. In acht der neun kleinen Ortschaften gewann Jürgen Roth. Nur in Marbach lag Jörg Röber mit 49,4 Prozent vor dem Wahlsieger.

Das beste Ergebnis fuhr Jürgen Roth in Weigheim ein, dort votierten stolze 78,6 Prozent für ihn. Tuningen, wo Roth derzeit noch Bürgermeister ist, grenzt direkt an Weigheim. Offensichtlich sieht man dort besonders genau, was Roth in Tuningen bewegt hat und ist mit seiner Arbeit im Nachbarort zufrieden. Nur 15,5 Prozent der Wähler stimmten in Weigheim für Jörg Röber.

In Herzogenweiler holt Marina Kloiber-Jung ihr bestes Ergebnis

Mit 70,6 Prozent holte Jürgen Roth in Mühlhausen, ebenfalls ein Nachbarort von Tuningen, sein zweitbestes Ergebnis der kleinen Stadtbezirke. Röber konnte dort nur 23,3 Prozent der Stimmen auf sich vereinen. Auch in Obereschach (55,7 Prozent), Rietheim (54,8), Herzogenweiler (53,6) und Weilersbach (52,5) holte Roth die absolute Mehrheit. Doch auch in Pfaffenweiler (48,1) und Tannheim (45,5) lag er an erster Stelle vor allen Mitbewerbern.

Ausnahme unter den kleinen Ortsteilen ist Marbach, wo Jörg Röber mit 49,4 Prozent Stimmenkönig wurde. Dort erhielten Jürgen Roth 41,1 Prozent und Marina Kloiber-Jung 9,2 Prozent. Sie holte ihr bestes Ergebnis in Herzogenweiler mit 26,2 Prozent, wo sie sogar Jörg Röber (20,2 Prozent) übertrumpfte. Auch in Tannheim schaffte sie mit 13,3 Prozent ein zweistelliges Ergebnis. In allen anderen kleinen Ortsteilen blieb Kloiber-Jung unter der Zehn-Prozent-Marke.

Fridi Miller und Cem Yazici spielen überhaupt keine Rolle

Fridi Miller und Cem Yazici spielen in den neun kleinen Ortsteilen überhaupt keine Rolle – fast durchgänig blieb es bei der Null vor dem Komma, einzig in Mühlhausen erreichte Cem Yazici 1,5 Prozent.