Erst im Juni 2020 sollen die Arbeiten im Groppertal abgeschlossen sein. Foto: Landratsamt Foto: Schwarzwälder Bote

Verkehr: Fahrbahn wird erneuert, Brücke muss dringend saniert werden / Förderung verzögert sich

Der erste Streich im Groppertal ist erfolgt, doch damit sind die Bauarbeiten und Verkehrsbehinderungen dort noch lange nicht Vergangenheit.

Schwarzwald-Baar-Kreis. Der erste Bauabschnitt zur Erneuerung der Fahrbahn auf der Kreisstraße im Groppertal ist abgeschlossen. Jetzt folgt der zweite Abschnitt. Die Kreisstraße K 5715 erhält jetzt auf dem Abschnitt von Stockburg/Groppertal bis Schoren/Peterzell eine neue Fahrbahn. Zudem wird eine Brücke bei Stockburg instand gesetzt. Der Bau beginnt am Montag, 26. August.

Die Fahrbahnerneuerung dauert, sofern das Wetter gut bleibt, bis Ende November. Die aufwendige Brückensanierung dauert länger, bis voraussichtlich Juni 2020. Die Arbeiten führt die Firma J. F. Storz aus. Für die Maßnahme müssen einzelne Streckenabschnitte gesperrt werden. Der Verkehr nach Groppertal wird über "Bahnhof Unterkirnach" und der Verkehr nach "Stockwald" über St. Georgen-Oberkirnach umgeleitet. Grundsätzlich soll es möglich sein, dass Anlieger ihr Anwesen mit dem Fahrzeug erreichen. Bei einzelnen Bauarbeiten wird dies nur erschwert und mit zeitlicher Verzögerung möglich sein.

Wie das Landratsamt Schwarzwald-Baar-Kreis mitteilt, ist die Maßnahme zur Erneuerung der Fahrbahndecke "FBE Groppertal BA2" im Kreisstraßenprogramm für 2019 enthalten. Bei den Arbeiten wird der Asphaltbelag erneuert sowie neue Ausweichbuchten gebaut und bituminös befestigt. Da die Fahrbahn sehr schmal ist, werden in einigen Bereichen Rasengittersteine eingebaut. So sollen die Fahrbahnränder stabilisiert werden. Außerdem werden die Entwässerungseinrichtungen und die Straßenaustattungen erneuert.

Der Schwarzwald-Baar-Kreis investiert rund 530 000 Euro in die Fahrbahnerneuerung. Zudem soll eine Brücke im Bereich Stockburg instandgesetzt werden. Aufgrund von Bauwerksprüfungen ist dies dringend erforderlich. Die Brücke weist an den meisten Bauwerksteilen Schäden auf und ist sanierungsbedürftig. Die Betonoberflächen der Kappen weisen Fehlstellen auf und sind unterläufig, ebenso die Abdichtung. Diese müssen abgebrochen oder entfernt und erneuert werden. Die Bewehrung liegt teilweise frei. Durch Spritzmörtel muss die Mindestdeckung an den Unterschichten wiederhergestellt werden. Die Geländer sind ebenfalls zu erneuern. Die Gewässersohle soll naturnah gestaltet werden.

Ursprünglich war es vorgesehen, dass die Brücke zeitgleich mit dem zweiten Bauabschnitt der Fahrbahnerneuerung "Groppertal BA 2" instand gesetzt und dazu die Straße voll gesperrt wird. Allerdings verzögerte sich die Förderung, weshalb die Maßnahme, jetzt frühestens im September begonnen wird. Die Maßnahme dauert bis voraussichtlich Juni 2020. Über die Winterzeit ist die Brücke eingeschränkt befahrbar und die überörtliche Umleitung wird aufgehoben.