Wechsel: Jugendhausleiter verlässt Einrichtung nach acht Monaten / Stelle ausgeschrieben
Im sozialen Netzwerk-Status steht’s noch drin: Doch bald dürfte Heiko Wetzel diese Information löschen, denn er hat die längste Zeit das Jugendhaus in Villingen geleitet.
VS-Villingen. Das war es dann wohl wieder: Erneut muss die Stadt Villingen-Schwenningen die Stelle der Leitung im Jugendhaus K 3 an der Kalkofenstraße in Villingen ausschreiben. "Für unser Team suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt den Leiter des Jugendhaus K 3 (m/w/d)", heißt es in der Ausschreibung der Stadt. Oxana Brunner, Pressesprecherin der Stadtverwaltung, bestätigt auf Anfrage des Schwarzwälder Boten, dass es in Bälde einen Wechsel gebe. Wetzel werde wohl noch bis in den August hinein seiner Arbeit im Jugendhaus nachgehen.
Wetzel verlässt jedoch nicht nur die Stadtverwaltung. Dem Vernehmen nach wechselt er auch den Wohnort und geht dorthin zurück, wo er ursprünglich herkommt, nach Wolfach im Kinzigtal. Bis zum 1. September soll die Stele im K 3 wieder besetzt sein, so Brunner. Doch ob ein solch fliegender Wechsel klappt, ist offen: Auch als Vorgänger Daniel Leguy-Madzar im Herbst 2018 den städtischen Dienst quittierte, gab es für einige Zeit im Jugendhaus eine Interimslösung: Heiko Wetzel kam erst im Januar und startete mit großen Plänen. So wollte er die Kooperation mit den Kitas ausbauen, den Ideen und Interessen der Besucher viel Raum bieten und mit seinem Team neue Projekte entwickeln. Was ihn zu dem Wechsel nach acht Monaten bewegte: Heiko Wetzel dazu auf Anfrage des Schwarzwälder Boten: "Es sind ausschließlich persönliche Gründe, dass ich in die Heimat zurück gehe." Und: Der Sozialarbeiter geht mit einem "weinenden Auge". Denn die Arbeit hat ihm große Freude gemacht. "Von Anfang an war das meine Traumstelle", bekräftigt er, "und sie wird es bis zum letzten Arbeitstag sein", spielt er auf das gute Team, die tollen Begegnungen und die gute Unterstützung an.
