In der Saarlandstraße verschafft sich die Feuerwehr über ein gekipptes Fenster Zugang zu der Wohnung, in der der Rauchwarnmelder ausgelöst hatte. Foto: Eich

Gleich drei Einsätze für die Feuerwehr. In der Nacht Wohnungsbrand gemeldet.

Villingen-Schwenningen - Zu gleich drei Brandalarmen musste die Feuerwehr Villingen am Samstag und in der Nacht auf Sonntag ausrücken. Gebrannt hatte es jedoch bei keinem der Einsätze.

Am Samstag gegen 15.45 Uhr hatte die Anwohnerin eines Mehrfamilienhauses in der Saarlandstraße die Leitstelle darüber informiert, dass in der Wohnung im Erdgeschoss der Rauchwarnmelder losgegangen war. Die Einsatzkräfte von Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei standen jedoch zunächst vor verschlossener Türe, da sich die Bewohner im Urlaub befanden. Über ein gekipptes Fenster verschaffte sich die Feuerwehr Zugang zu der betroffenen Wohnung und konnte zugleich Entwarnung geben. Denn das Piepsen des Rauchwarnmelders war aufgrund einer leeren Batterie verursacht worden.

Defekt in Anlage bei Mikroinstitut

Gegen 17 Uhr mussten die Kameraden erneut ausrücken: Im Mikroinstitut in der Wilhelm-Schickard-Straße hatte die Brandmeldeanlage ausgelöst. Jedoch kam es auch hier zu keinem Brand. Wie Feuerwehr-Einsatzleiter Robert Friedrich berichtete, wurde der Alarm wohl durch ein technisches Problem in der Anlage ausgelöst. Diese hat die Feuerwehr anschließend mit Hilfe telefonischer Anweisung und des Haustechnikers zurückgestellt. Sie soll am Montag von der Betreiberfirma überprüft werden. Damit jedoch nicht genug.

Um 2 Uhr hatte eine junge Frau den Notruf gewählt und berichtet, dass es in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses in der Wöschhalde brennen würde. Eine Vielzahl von Rettungskräften machte sich daraufhin auf dem Weg zum besagten Objekt. Jedoch umsonst. „Wir konnte weder Rauch noch Feuer oder einen Warnmelder vernehmen“, erklärt Friedrich. Man habe sich deshalb kein Zugang zur angeblich betroffenen Wohnung verschaffen, sondern den nächtlichen Einsatz abgebrochen.