Wegen unterschiedlicher Übertragungsgeschwindigkeiten kündigten Enttäuschungsschreie aus benachbarten Kneipen das Fiasko zum Teil bereits an. Foto: Eich

Es ist aus: Tränen und versteinerte Gesichter bei Fußball-Fans. Auch Gastwirten kommt WM-Aus ungelegen.

VS-Villingen - Versteinerte Gesichter, teilweise sogar Tränen – aber vor allem viel Frust: Die Stimmungslage nach der Niederlage von Deutschland gegen Südkorea war am Mittwochabend in Villingen-Schwenningen eindeutig.

Dabei war man nach dem Last-Minute-Sieg gegen Schweden durchaus zuversichtlich, dass die Elf von Jogi Löw zumindest mit einem blauen Auge die Vorrunde übersteht. Auch deshalb hatten sich trotz der ungewöhnlichen Anstoßzeit viele Deutschland-Fans – wie hier in der Färberstraße – beim Public Viewing zusammengefunden, um das letzte Gruppenspiel anzuschauen und danach den Einzug ins Achtelfinale zu feiern – doch nichts war’s!

Kurios war dabei: Weil es bei der Übertragung in den einzelnen Kneipen teilweise Zeitverzögerungen gab, verrieten die Frustschreie von Nachbarn nach dem 0:1 bereits, dass der WM-Albtraum Realität wurde. Auch den Gastwirten kommt das frühe Aus bei der Weltmeisterschaft gar nicht gelegen. Schließlich hatten sie viele Vorbereitungen getroffen, um möglichst viele Gäste anzulocken – diese Euphorie ist nun vorbei.