Der Magdalenenberg gilt als größter frühkeltischer Grabhügel Mitteleuropas und als eine der größten Nachbestattungsnekropolen – Franz Link erklärt alles dazu. Foto: Franziskanermuseum Foto: Schwarzwälder Bote

Franziskanermuseum: Führung durch die Dauerausstellung Magdalenenberg

Villingen-Schwenningen. Wer die Dauerausstellung "Keltisches Fürstengrab Magdalenenberg" im Franziskanermuseum einmal gründlich erläutert bekommen möchte, hat jetzt die Gelegenheit dazu: Am Sonntag, 16. Juni, um 15 Uhr, führt Franz Link durch die Ausstellung.

Der Magdalenenberg ist als größter hallstattzeitlicher Grabhügel Mitteleuropas ein archäologisches Highlight erster Güte. 136 Mitglieder einer frühkeltischen Gemeinschaft fanden hier mitsamt ihrem Anführer, einem "Fürsten", ihre letzte Ruhe.

Selbst die Entdecker waren richtig baff

1890 wurde das Grab erstmals geöffnet – und verblüffte seine Entdecker. 80 Jahre später fand die zweite Grabung statt, diesmal unter reger Teilnahme der Villinger Bevölkerung, die ehrenamtliche Grabungshilfe leistete. Museumsführer Franz Link rekapituliert die spannende Entdeckungsgeschichte und stellt einige der wichtigsten Funde und Erkenntnisse vor. Dabei zeigt sich: Viele Geheimnisse des rätselhaften Grabmonuments sind auch nach fast 130 Jahren noch nicht gelüftet.

Link erklärt wichtigste Fundstücke

Die wichtigsten Fundstücke und die Originalgrabkammer werden von Museumsführer Franz Link erklärt und in ihren zeitlichen und kulturellen Kontext eingeordnet.